Schiffsanlegestellen

2 Februar 2011

Schiffsanlegestellen

Ich frage die Staatsregierung:


 


1. Wie viele Schiffsanlegestellen für so genannte Fahrgastkabinenschiffe gibt es an den Flüssen Main und Donau und an welchen Orten?


 


2. Welche werden hiervon von privater und welche von öffentlicher Hand betreut?


 


a) Dürfen Kommunen für die Benutzung der Anlegestellen von den Reedereien Nutzungsentgelte verlangen? b) Wenn ja, in welcher Höhe und nach welchen Gesichtspunkten richten sich diese Entgelte?


 


3. Für wie viele derartige Schiffsanlegestellen gibt es vertragliche Vereinbarungen oder Lizenzen für das Anlegen dieser großen Fahrgastkabinenschiffe?


 


4. Wurden in der Vergangenheit solche Schiffsanlegestellen im Zuge touristischer Entwicklung mit Fördergeldern gebaut, und wenn ja, wo und mit wie viel Fördergeldern aus welchen Zuschusstöpfen?


 


5. Gibt es aktuell Fördertöpfe für den Bau von Schiffsanlegestellen zur touristischen Erschließung auf Landes, Bundes- oder Europaebene?


 


6. Welche Voraussetzungen wären dann für eine Förderung hinsichtlich Länge etc. notwendig?

 


Antwort  des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie  vom 07.12.2010


 


Zu 1.:


Es gibt insgesamt 136 Anlegestellen für Fahrgastschiffe auf Main, MDK und Donau. In der beigefügten Liste sind sämtliche, aktuell zugelassene Anlegestellen für Fahrgastschiffe am Main, MDK und Donau mit genauen km Angaben, Eigentümern, Betreibern, Erreichbarkeit und Beschreibung aufgelistet. Eine Unterteilung nur für Fahrgastkabinenschiffe (Hotelschiffe) kann nicht vorgenommen werden.


 


Zu 2.:


Die öffentlichen bzw. privaten Betreiber sind ebenfalls aus beigefügter Liste*) ersichtlich. Anlegestellen im Eigentum privatrechtlicher Unternehmen: 35 Anlegestellen, die von privatrechtlichen Unternehmen betrieben werden: 51, wobei festzuhalten ist, dass die meisten dieser privatrechtlich organisierten Unternehmen im Eigentum der öffentlichen Hand stehen.


a) Ja.


b) Angebot und Nachfrage regeln die Höhe der Entgelte,


wobei Kostendeckung in der Regel angestrebt wird. Im Schnitt kostet ein Anlegevorgang zwischen 200 und 400 € pro Tag, je nach Ausstattung der Anlegestelle.



 

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