Die unsicheren Perspektiven der Mitarbeiter im Würzburger Kreiswehrersatzamt haben den Freie Wähler Landtagsabgeordneten Günther Felbinger (Gemünden) veranlasst in einem Schreiben an die Leiterin der Wehrverwaltung in Bonn, Frau Alice Greyer-Wieninger, Auskünfte zum Erhalt des KWEA Würzburgs einzufordern. „Mir ist bewusst, dass die Bundeswehrreform noch nicht im Bundestag verabschiedet wurde, trotzdem sind die Mitarbeiter in den Kreiswehrersatzämtern stark verunsichert, was ihre berufliche Zukunft nach dem 01.07.2011 angeht“, so Felbinger. Gerade deshalb müsse so schnell aber auch so gründlich wie möglich ein Konzept zur Zukunft des Kreiswehrersatzamtes Würzburg vorgelegt werden.
In der Antwort des Verteidigungsministeriums wird darauf verwiesen, dass die demographischen Herausforderungen und die Personalgewinnung für den 23monatigen freiwilligen Wehrdienst die wesentlichen Herausforderungen der Bundeswehrverwaltung in der Zukunft sein werden. Deshalb wird momentan geprüft, inwieweit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die zukünftige verstärkte Personalrekrutierung bei der Bundeswehr einzusetzen sind. In diesem Umgestaltungsprozess wird es auch zu einer Neuausrichtung des Stationierungskonzepts kommen, wo bis Mitte des Jahres eine Entscheidung über die Zukunft des KWEA Würzburgs getroffen werden soll. “Die Bundeswehrreform ist keinesfalls besten vorbereitet, so wie uns dies der zurückgetretene Verteidigungsminister weiß machen wollte. Es wird immer deutlicher, dass dringend Nachbesserungsbedarf besteht“, so Felbinger weiter.
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