Die FREIEN WÄHLER fordern die Staatsregierung auf, den Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst auch für die bayerischen Beamten zu übernehmen. Dies würde für eine entsprechende Anerkennung der Leistungen der bayerischen Beamten sorgen. Gleichzeitig setzen sich die FREIEN WÄHLER im Landtag nachhaltig dafür ein, die weiteren demotivierenden Sparmaßnahmen auf Kosten der Beamten rückgängig zu machen.
Landtagsabgeordneter Günther Felbinger(Gemünden), Mitglied im Ausschuss für Fragen des Öffentlichen Dienstes, sagte dazu: „Eine Nullrunde wäre ein unzumutbares Sonderopfer für die bayerischen Beamten. Schon jetzt gefährdet die Verlängerung der Wiederbesetzungssperre die Leistungsfähigkeit der Verwaltung in vielen Bereichen. Gerade kleinere Behörden im ländlichen Raum werden dadurch enorm belastet, weil es für sie schwieriger ist, personelle Ausfälle zu kompensieren. Auch die Absenkung der Eingangsbesoldung und die Aussetzung der neu eingeführten Leistungsbezahlung tragen nicht dazu bei, die Beamten zu motivieren. Und die Streichung der Jubiläumszuwendungen ist geradezu ein Hohn gegenüber langgedienten Mitarbeitern.“
Im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung und dem bevorstehenden Fachkräftemangel in Deutschland ist die Attraktivität des öffentlichen Dienstes entscheidend, um qualifiziertes Personal zu gewinnen. Vor allem, da eine effiziente Verwaltung nur mit guten und motivierten Mitarbeitern funktionieren kann. Die Sparmaßnahmen der bayerischen Staatsregierung sind hierbei völlig kontraproduktiv und müssen daher wieder rückgängig gemacht werden, meint Felbinger.
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