Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 26./27.11.2011 in einer Sonderveröffentlichung unter dem Themenkomplex „Beruf und Chance“ auf insgesamt drei Seiten die besonderen Vorzüge Bayerns dargelegt. Auffallend ist dabei, dass bis auf den Weingutsbesitzer Knoll keinerlei fränkische Akzente überhaupt zur Sprache kamen.
Ich frage die Staatsregierung:
1. Hatte das Wirtschaftsministerium Einfluss auf die Auswahl der Texte bzw. die Inhalte der drei Seiten?
2. Welche Kosten sind dem Freistaat Bayern mit diesen drei Seiten in der Sonderveröffentlichung entstanden?
3. Warum wurde nicht auch eine erfolgreiche fränkische Firma wie z. B. BIONADE GmbH aus Ostheim als bei spielgebend aufgeführt?
Antwort des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 12.01.2012
Zu 1.: Das Sonderthema „Leben und Arbeiten in Bayern“ ist am 26. November 2011 in der F.A.Z. und am 27. November 2011 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erschienen. Ziel der Sonderveröffentlichung war es, den Arbeitsmarkt und den Wirtschaftsstandort Bayern zu präsentieren. Die Redaktion der Sonderveröffentlichung sowie die Auswahl der Themen und Beiträge wurden vom F.A.Z.Institut vorgenommen. Das Institut war an das Bayerische Wirtschaftsministerium herangetreten, um es als Kooperationspartner für Beiträge zu gewinnen. Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat drei Beiträge zur Sonderveröffentlichung beigesteuert:
1. einen Namensartikel von Herrn Staatsminister Martin Zeil zum bayerischen Arbeitsmarkt (Titel: „weißblaue Zukunftsprojekte“),
2. einen FaktenKasten mit dem Titel „Zehn Gründe für Fachkräfte, nach Bayern zu kommen“,
3. gemeinsam mit der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH: vier Statements von Vertretern aus dem bayeri schen Tourismus, die aus den Bezirken Oberbayern, Schwaben, der Oberpfalz und Unterfranken kamen.
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