FW sagen Klonkonzernen den Kampf an

8 Juli 2009

FW sagen Klonkonzernen den Kampf an

Die Einführung von Klonfleisch und –milch über die Hintertür der europäischen Verordnung für neuartige Lebensmittel lehnen die Freien Wähler strikt ab. Deshalb fordert die FW-Fraktion in einem Antrag die Staatsregierung dazu auf, sich an den Landtagsbeschluss vom 28. Mai 2008 gegen den Handel derartiger Produkte zu erinnern und sich auf Bundes- und Europaebene für ein Verbot einzusetzen. „Nahrungsmittel von geklonten Tieren oder deren Nachkommen bedürfen nicht nur einer gesundheitlichen Unbedenklichkeitsprüfung, es müssen auch ethische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Wir brauchen daher eine gesonderte Verordnung für Klonfleisch“, betont Ulrike Müller, MdL (Missen-Wilhams), Fraktionssprecherin für Ernährung und Landwirtschaft. Die Erfahrungen hätten gezeigt, dass geklonte Tiere häufiger krank werden oder sterben.

Außerdem gefährde die Entscheidung der EU-Agrarminister – unter tatkräftiger Mitwirkung der CSU-Ministerin Ilse Aigner - die genetische Vielfalt der europäischen Nutztierarten. „Es ist nicht hinzunehmen, dass die bäuerlich geprägte Landwirtschaft in Bayern und Europa aufgrund patentrechtlicher Vorgaben von Großunternehmen abhängig wird“, erklärt Hubert Aiwanger, Landes- und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. Die züchterische Entscheidungsfreiheit der Bauern müsse weiterhin gewährleistet bleiben.



 

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