Das in Bayern verabschiedete Gesamtkonzept zur Integrati on von Schülern mit Migrationshintergrund beinhaltet, dass speziell in Klassen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund die Klassenstärken gesenkt werden müssen. Dadurch soll die individuelle Förderung erhöht wer den. Konkret dürfen Klassen mit einem Anteil von mehr als 50 % an Kindern mit Migrationshintergrund höchstens noch 25 Schüler umfassen. Dies bedeutet für viele Schulen im Landkreis einen Mehrbedarf an Lehrkräften und Klassenräu men. Den betroffenen Kommunen entstehen dadurch enorme zusätzliche finanzielle Kosten.
Ich frage die Staatsregierung:
1. An wie vielen Schulen (GS und HS) im Regierungsbezirk Unterfranken werden Klassen aufgeteilt?
2. Welche Schulen in Unterfranken, aufgelistet nach Land kreisen, sind davon betroffen?
3. Welche finanziellen Unterstützungen können die betrof fenen Kommunen vom Freistaat erwarten?
Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 27.05.2011
Zu 1. und 2.: Im Regierungsbezirk Unterfranken wurden im Schuljahr 2010/11 gemäß den Richtlinien für die Klassenbildung bei Überschreitung der Höchstzahl 25, wenn der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund mehr als 50% beträgt, an 23 Schulen zusätzliche Klassen gebildet.
Eine Aufschlüsselung nach Schulstandorten kann der folgenden Übersicht entnommen werden.
Neueste Kommentare