Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM)

1 August 2011

Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM)

Ich frage die Staatsregierung:


1. Fanden in den letzten beiden Jahren (2008 bis 2010) Verhandlungen zwischen dem FWM und der Stadt Gemünden bzw. dem Kommunalunternehmen Gemünden wegen des Verkaufs bzw. Erwerbs der Tiefbrunnen 1 und 2 in Hofstetten statt?


a) Wenn JA, welche konkreten Ergebnisse wurden dabei erzielt?


b) Welche konkreten Anforderungen werden an ein sogenanntes „zweites Standbein“, das offensichtlich die Wasserwirtschaftsämter und Gesundheitsämter von den Kommunen für eine ordnungsgemäße Wasserversorgung verlangen, gestellt bzw. verlangt?


c) Welche Ist-/Soll-Zahlen liegen bei den Anforderungen an die Wasserversorgung der Stadt Gemünden hier zugrunde?


d) Wurden bei den Anforderungen auch die Einwohnerverluste der vergangenen Jahre bzw. Prognosezahlen für die nächsten 10 Jahre bei der Bevölkerungsentwicklung der Stadt Gemünden berücksichtigt?


e) Wenn NEIN, könnten sich daraus eventuell Veränderungen in der Einschätzung hinsichtlich eines „zweiten Standbeines“ ergeben?


f) Kann man bei diesen Anforderungszahlen bzw. -werten für das oberste Mengen- bzw. Verbrauchsziel in jedem Fall von Spitzenzeiten ausgehen?


g) Welche Zahlen liegen hier für die bereits genehmigten Quellen und Tiefbrunnen im Sindersbachtal vor?


2. Wie sind die Planungen der FWM hinsichtlich einer Fusion der FVM mit der Würzburger Wasserversorgung (TWV)?


3. Wie ist allgemein die Entwicklung des Wasserverbrauchs bei der FWM in den Jahren 2005–2010?


a) Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf die Kalkulationen des FWM und die Kosten für die abnehmenden Kommunen?


b) Wie wirkt sich dies auf die sogenannten fixen Kosten aus?


c) Wie haben sich die Abnahmegebühren für die Kommunen in den Jahren 2005 bis 2010 entwickelt?


4. Welche Sanierungsmaßnahmen an welchen Brunnen muss die FWM in den kommenden Jahren vornehmen um die Funktionstüchtigkeit und den Unterhalt der Anlagen dauerhaft zu gewährleisten?

Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit vom 01.07.2011


Die Schriftliche Anfrage beantworte ich nach Einbindung der Kommunalunternehmen Stadtwerke Gemünden am Main (KU) und des Zweckverbandes Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) wie folgt:


Zu 1.:
Im genannten Zeitraum wurden informelle Gespräche über eine mögliche Übernahme von Brunnen der Brunnengalerie Hofstetten-West durch das KU geführt. An den Gesprächen waren neben Vertretern des KU und des FWM auch Fachleute von Ingenieurbüros und der Verwaltung beteiligt.



 

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