Felbinger: Jugendschutz im Landkreis vorbildlich

5 August 2010

Felbinger: Jugendschutz im Landkreis vorbildlich

Felbinger: Jugendschutz im Landkreis vorbildlich

Der FW-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger (Gemünden) nutzt die parlamentarische Sommerpause des Bayerischen Landtags, um sich bei Ortsterminen in seinem Wahlkreis Main-Spessart bei Gesprächen mit Bürgern, Bürgermeistern und Behörden zu informieren. Bei der ersten Station der Sommertour durch den Landkreis Main-Spessart machte er in der Polizeiinspektion Marktheidenfeld halt.


Mit einem kurzen Überblick durch den dortigen Dienststellenleiter und Ersten
Polizeihauptkommissar Wolfgang Gmelch über die personelle Besetzung der
Polizeiinspektion, wurden die ungenügende Personalausstattung der Polizei im
Allgemeinen und die spezielle Situation in Marktheidenfeld erörtert.


Als Mitglied im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes beurteilt Felbinger hierbei vor allem die auch in Marktheidenfeld sichtbare Altersstruktur des Personalkörpers als besonders schwierige Herausforderung für den Dienststellenleiter. „Da bleibt wenig Gestaltungsspielraum bei der Besetzung der Dienste“, meinte Felbinger.


Ungenügende Neueinstellungen in den Jahren nach der Jahrtausendwende wegen der notwendigen Sparhaushalte unter dem früheren Ministerpräsidenten Stoiber seien hierfür ursächlich verantwortlich, so Felbinger. Deshalb laute die Forderung der Freien Wähler auch weiterhin mehr Auszubildende einzustellen, um für auf die Polizeiinspektion zukommende Pensionierungswelle in einigen Jahren gewappnet zu sein.

Des Weiteren ging es ganz konkret um einen Informationsaustausch über die Maßnahmen zum Jugendschutz gerade im Hinblick auf die bevorstehenden Sommerfeste im Landkreis. Hier präsentierte Gmelch dem Abgeordneten einen detaillierten Aktionsplan, auf dessen Grundlage der Landkreis Main-Spessart, die Polizei und die Veranstalter von Festivitäten, wie dem Homburger Weinfest oder der Laurenzi Messe Marktheidenfeld, zusammenarbeiten.


Felbinger begrüßte diese institutionsübergreifende Kooperation, die sich konkret für die konsequente Einhaltung der Jugendschutzmaßnahmen im Alkoholbereich auszahlt. Deshalb seien nach einer ersten Bestandsaufnahme seit Einführung des Aktionsplans, so Gmelch, die Verstöße im Bereich der Polizeiinspektion Marktheidenfeld in Bezug auf den Verstoß gegen Jugendschutzgesetze entgegen dem bundesweiten Trend, rückläufig. „Das ist sehr erfreulich und zeigt die konsequente Verfolgung des Jugendschutzes durch Polizei und Landkreis!“ so Felbinger.


Auch für die nun anstehende Laurenzi Messe sei man optimistisch, dass das Konzept auch hier greift und keine Abgabe von alkoholischen Getränken an Minderjährige erfolgt. Felbinger freute sich über das gezeigte Engagement und führt dies ganz entscheidend auf die Abordnung zweier Beamter der Inspektion für Alkoholpräventivmaßnahmen in Schulen und Jugendeinrichtungen zurück.


„Es wird deutlich dass nicht nur Verbote etwas bringen, sondern präventiv aktive Aufklärungsarbeit geleistet werden muss. Die Polizeiinspektion Marktheidenfeld leistet diese zusätzliche Arbeit neben Ihren alltäglichen Aufgaben vorbildlich“, so Felbinger. Sorge bereitet ihm allerdings die Tatsache, dass in Kürze einer der beiden Beamten in Ruhestand geht und noch kein Ersatz hierfür in den Startlöchern steht.



 

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