Erfreut zeigt sich die Landtagsfraktion der Freien Wähler, dass sich München in Verbindung mit Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden nun „offizielle Kandidatenstadt für die olympischen Winterspiele 2018“ nennen darf. Günther Felbinger, sportpolitischer Fraktionssprecher, betont: „Wir stehen hinter der Bewerbung und sind von dem Konzept überzeugt. Wenn es klappt, wird es erstmals Spiele nach strengen ökologischen Kriterien geben.“ Jetzt gelte es, mit Leidenschaft in die heiße Bewerbungsphase zu gehen. Fraktionskollege Florian Streibl aus Oberammergau ergänzt: „Der Zuschlag für die Winterspiele wäre ein Schub für die ganze Region. Der Großteil der Investitionen würde für die Infrastruktur verwendet werden, deren Ausbau ohnehin nötig ist. Es wird ja immer geklagt, dass das bayerische Oberland verkehrstechnisch ungenügend angebunden sei.“ Negative Folgen durch eventuelle künstliche Beschneiung sieht Streibl nicht. Die für Olympia notwendigen Flächen könnten nach den Wettbewerben wieder für ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft verwendet werden.
Auch Prof. Dr. Michael Piazolo, MdL der Freien Wähler aus München, geht im Falle einer erfolgreichen Bewerbung von einer großen Chance für die Landeshauptstadt aus: „Zum einen würden den Sportstätten wichtige Investitionen zu Gute kommen, zum anderen entstünde dringend benötigter Wohnraum in der Stadt. Und Olympia als ein Fest der Jugend der Welt würde die bayerische Metropole ganz sicher in ein Wintermärchen verwandeln.“
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