Informationsveranstaltung des Cluster Forst und Holz

Im Naturpark Spessart gibt es bereits 6 Naturschutzgebiete, im Bereich des Forstbetriebs Rothenbuch sind bereits 12% der Fläche still gelegt. Bei der Informationsveranstaltung des Cluster Forst und Holz in Bayern in Weibersbrunn zur  Thematik '3. Nationalpark in Bayern' unter dem Motto „Wald schafft alles – es sei denn man legt ihn still“ forderten viele Diskutanten deshalb die schwarz-weiß Diskussion 'Pro oder Contra Nationalpark' zu beenden und plädierten für ein gemeinsames Vorgehen zum Nutzen von Wald und Natur.
Partensteins Bürgermeister Stephan Amend etwa könne sich durchaus mit einem Trittsteinkonzept anfreunden, Rienecks Bürgermeister Wolfgang Küber setzte sich für ein "Nutzen des Waldes wie bisher und einen sanften Tourismus" ein. Amend warnte jedoch: "Wenn man etwas nicht pflegt, dann entwickeln sich auch Dinge die man nicht will".
Schollbrunns Bürgermeisterin und Vorsitzende der Spessartholzberechtigten machte deutlich: "Die Tradition des Rechtlerholz ist seit 1866 verbrieft in der Bayerischen Verfassung, es ist ein Familien- und Generationenprojekt und gehört zur Kultur und Historie im Spessart. Unsere Verpflichtung ist es, das weiter zu geben an unsere Nachkommen."