Felbinger: 100 neue und 200 erhaltene Arbeitsplätze
sind ein erster Erfolg
Die Nachricht von der Schaffung 100 neuer Arbeitsplätze im Bereich Windenergiemotoren im Siemens-Werk Bad Neustadt und der gleichzeitige Erhalt von 200 vom Abbau bedrohter Arbeitsplätzen im Werk Brendlorenzen, bezeichnete Freie Wähler-Landtagsabgeordneter Günther Felbinger (Gemünden) vor allem als ein Erfolg der Menschen in der Region, die sich nunmehr seit Wochen mit aktiven Protesten gegen die unverständliche Entscheidung des Konzerns zum Abbau von 840 Arbeitsplätzen wehren. Grundsätzlich hält Felbinger die Zukunftstechnologie Windenergie für gewinnbringend. „Vielleicht kann sich daraus doch etwas entwickeln, aber das ist natürlich nur langfristig nur möglich!“ Insofern tut sich da vielleicht eine interessante neue Entwicklung auf.
Das Zugeständnis von Siemens sei ein Signal für die Region, dass es sich lohne für die Sache zu kämpfen, ändere aber nichts an der Tatsache, dass es nach wie vor keinen Grund gibt die übrigen 540 Arbeitsplätze abzubauen, da der Bereich Asynchronmotoren mit stabilen Ergebnisse zur positiven Unternehmensbilanz beigetragen hätten. „Nach wie vor gibt es keinerlei zwingenden wirtschaftlichen Grund die Arbeitsplätze von Siemens aus Bad Neustadt/Saale nach Tschechien zu verlagern, die Beschäftigten sind hoch motiviert und bestens qualifiziert, das muss man immer wieder bedenken“, so Felbinger.
Insofern sei ein wichtiger erster Schritt getan, so Felbinger, jedoch gelte es weiter durch die Politik, aber auch Siemens Lösungen für die übrigen vom Abbau bedrohten Arbeitsplätze zu finden. „Die Proteste der Siemensianer müssen weiter gehen und zeigen jetzt einen ersten Erfolg, da steckt noch Potential drin!“ so Felbinger.
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