Wohl dosierte, aber klare Aussagen traf EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Junker bei seinem Besuch im Bayerischen Landtag zu aktuellen politischen Themen: „Es gibt keinen Grund warum Europa nicht auf Augenhöhe die Handelsbeziehungen mit Amerika führen sollte“. - „Die EU hat sich in der Vergangenheit vielleicht zuviel um Kleinklein gekümmert, deshalb hat das zu einer Abkehr in der Bevölkerung zu Europa geführt“. - Und vor allem zu den drängenden Fragen der Flüchtlingspolitik: „Ich bin für eine europäische Lösung statt für nationale, für gut durchdachte Lösungen, um eine vernünftige Änderung der Dublin-Regelungen zu erreichen. Aber es reicht nicht, dass jede nationale Regierung nach europäischen Regelungen ruft und nur die EU-Kommission welche vorlegt (denen dann doch nicht zugestimmt wird)“. Und weiter: „Wir müssen uns mit den Ursachen auseinander setzen, es ist klüger in Afrika vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen, als sich mit den Folgen in Europa auseinander zu setzen“.
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