Freie Wähler Antrag zur bevorzugte Verwendung regionaler Produkte in staatlichen Einrichtungen von allen Fraktionen gebilligt

11 Dezember 2009

Freie Wähler Antrag zur bevorzugte Verwendung regionaler Produkte in staatlichen Einrichtungen von allen Fraktionen gebilligt

Felbinger: Produkte aus Bayern in Verbrauchergunst enorm gestiegen



Der Freie Wähler Landtagsabgeordnete Günther Felbinger(Gemünden), hat sich für eine bevorzugte Verwendung regionaler Produkte in staatlichen Einrichtungen ausgesprochen. Felbinger fordert zusammen mit seiner Fraktionskollegin Ulrike Müller in einem Antrag an die Staatsregierung, künftig in Kantinen, Gastronomie und anderen Verpflegungseinrichtungen des Freistaats bevorzugt Obst und Gemüse, Milchprodukte, Eier sowie Fleisch aus bayerischer Produktion anzubieten. Diesem Antrag wurde nun im Landwirtschaftsausschuss von allen Fraktionen statt gegeben. „Regionale Produkte sind in der Gunst der Verbraucher in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Sie stehen für Frische, Qualität und Geschmack, sind vollwertig und gesund. Wir rennen offene Türen ein, wenn in Kindergärten, Schulen oder Universitäten endlich wieder Frisches aus Bayern angeboten wird“, so Felbinger.

Es gebe keinen Grund, so Felbinger weiter, Lebensmittel auch für staatliche Einrichtungen über hunderte von Kilometern – teils aus dem Ausland - nach Bayern zu schaffen: „Weite Transportwege verursachen unnötigen Lärm und belasten die Umwelt mit Abgasen. Durch die Unterstützung der Landwirtschaft in Bayern bleiben deren Ressourcen erhalten. Außerdem möchten die Freien Wähler Wiesen und Äcker als Kulturlandschaft erhalten - mit allen Vorteilen des Naherholungswertes für die Menschen vor Ort.“



Vorbild für die Verwendung von Regionalen Produkten stellt im Landkreis Main- Spessart zum Beispiel die Aktionsgemeinschaft „Frische aus Main-Spessart“ dar. Hierbei verwenden 12 Wirte des Landkreises gezielt Produkte von insgesamt 34


Direktvermarktern der Region. Der Umsatz der durch dieses Konzept generiert wird ist seit Jahren steigend und beläuft sich zurzeit auf über 80.000 Euro jährlich. Letztlich sieht der Gemündener Abgeordnete eine bevorzugte Verwendung regionaler Produkte als „Win-Win-Geschäft“: „Nur durch den Einsatz hier in Bayern angebauter Produkte wird dem Verbraucher gegenüber echte Transparenz garantiert: wenn in staatlichen Einrichtungen Eier aus Oberfranken oder leckere Äpfel aus Niederbayern angeboten werden, kann sich jeder Konsument über die Produkte informieren und bekommt Auskünfte aus erster Hand.“ Der Staat fungiere damit auch in einer Vorbildfunktion, die von anderen Branchen bei entsprechender Nachfrage nachgeahmt werde. Felbinger: „Die Staatsregierung ist aufgefordert Anreize zu schaffen damit auch in öffentlichen Einrichtungen Schafsfleisch der Region und nicht nur aus Neuseeland angeboten werden kann.“



 

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