Literaturförderung in Bayern

7 Oktober 2009

Literaturförderung in Bayern

Felbinger: Große Versprechen – nicht viel dahinter


Für Bayern als Literaturland ist die Aufstockung der Mittel zur Literaturförderung von 200 000 Euro auf 430 000 Euro durch die Staatsregierung nicht der große Wurf wie er von Minister Heubisch angekündigt wurde. Landtagsabgeordneter Günther Felbinger zeigt sich daher enttäuscht, dass Bayern mit der Förderung für Literatur an Schulen und Verlage noch immer im Vergleich der Bundesländer einen der hinteren Plätze einnimmt. „Es zeigt wie geizig die Staatsregierung agiert wenn es um die Förderung von Bildung geht, wenn ein Land wie Brandenburg doppelt so viele Haushaltsmittel einsetzt wie das so oft proklamierte Bildungsland Bayern", so Felbinger dazu. Baden-Württemberg investiert gar das Zehnfache der bayerischen Mittel. Als sprichwörtlicher Tropfen auf den heißen Stein sieht Felbinger außerdem den von Heubisch neu geschaffenen Preis für Bayerische Kleinverlage, der mit einem Preisgeld von 5000 Euro noch nicht einmal die Druckkosten für ein halbes Buch deckt.
„Den Anspruch, gerade ein Augenmerk auf Kinder- und Jugendliche und deren Entwicklung in der Auseinandersetzung mit Literatur zu fördern, wird Minister Heubisch mit diesen Literaturalmosen jedoch nicht gerecht“, ist sich Felbinger sicher.
Er hält deshalb das Gießkannenprinzip für Fördermaßnahmen im Bildungsbereich für vollkommen ungeeignet.



 

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