Felbinger informiert sich bei EVG über Zukunftskonzept

24 August 2009

Felbinger informiert sich bei EVG über Zukunftskonzept

Felbinger informiert sich bei EVG über Zukunftskonzept

Große Investitionen für verbesserte Stromversorgung geplant

Im Zuge der Diskussion um eine Rekommunalisierung des Strommarktes in Deutschland traf sich Landtagsabgeordneter Günther Felbinger(Gemünden), mit dem Geschäftsführer der EVG, Hans Schneider, zu einem Arbeitsgespräch. Felbinger informierte sich dabei über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Schneider betonte dass zurzeit keine Diskussion darüber geführt wird, den 49%igen Anteil der E.ON Bayern an der EVG  erwerben zu wollen. Stattdessen habe sich das Modell der 51% zu 49% Aufteilung des Unternehmens zugunsten der Stadt Gemünden, als praktikable Lösung etabliert. Für die Zukunft sieht sich Schneider im Vergleich mit anderen Unternehmen der Region gut gerüstet. Die jüngsten Strompreiserhöhungen verteidigte Schneider nochmals und verwies auf die Bezugspreise an der Leipziger Börse. „Eine künftige Preissenkung ist durch die momentane Wirtschaftskrise und die damit gesunkenen Strombezugskosten aber möglich“, so Schneider dazu.

Felbinger begrüßte die Entscheidung der EVG, wie in den vergangenen zwei Jahren auch in der Planung für die Zukunft, Investitionen für eine weitere Verbesserung des Leitungsnetzes und der Spannungsstabilität im Umfang von mehreren Hunderttausend Euro vorzusehen. „Während sich die großen Konzerne bei den Neuinvestitionen totsparen zeigt die EVG hier, dass sie auch zukünftig eine verlässliche Energieversorgung für die Bevölkerung in Gemünden und Umgebung anbieten wird“, so Felbinger. So sind unter anderem der Bau neuer Trafostationen sowie die Verlegung von effizienteren Kabeln geplant.

Ein weiteres Gesprächsthema war das Blockheizkraftwerk, was sich in den vergangenen Jahren u. a. aufgrund der hohen Energiebezugspreise bei Gas und Öl als nicht wirtschaftlich dargestellt hatte. Hier konnte für die Zukunft ein positiverer Ausblick gegeben werden, da die Wirtschaftskrise die Preise zu Gunsten einer größeren Effizienz des Kraftwerks beeinflusst hat. Bei einem möglichen Anstieg der Energiebezugspreise wurde durch Geschäftsführer  Schneider der Umbau zu einem Biomasseheizwerk in Aussicht gestellt. Man werde den Markt weiter intensiv beobachten, meinte Schneider dazu.
Felbinger mahnte abschließend ein Umdenken in Bezug auf den Stromverbrauch an und verwies dabei auf den Anstieg der elektrischen Geräte die in jedem Haushalt verwendet werden. „Es ist absolut notwendig zu erkennen, dass Energie ein kostbares Gut darstellt und wir sollten nicht verschwenderisch damit umgehen“, so Felbinger weiter.



 

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