?Tag der Franken am 2. Juli?

30 Juni 2009

?Tag der Franken am 2. Juli?

Felbinger: Staatsregierung versagt bei Frankenpolitik


Mehr als ein Wermutstropfen bei den Feierlichkeiten zum „Tag der Franken“ ist die demographische Entwicklung in vielen fränkischen Regionen. Abwanderung und Geburtenrückgang sind aus Sicht der FW-Landtagsfraktion ein ernstes Problem, das von der Bayerischen Staatsregierung nicht energisch genug angegangen werde. „Statt Stückwerk ist hier eine langfristig angelegte Strukturpolitik nötig“, betont Günther Felbinger, MdL (Gemünden). Gerade die immer schlechter werdende hausärztliche Versorgung sowie die mangelnde Anbindung ans schnelle Internetz würden diese negative Tendenz in vielen fränkischen Landstrichen noch beschleunigen.

Bezeichnend sei auch, dass die Staatsregierung nicht einmal zu symbolischen Gesten gegenüber den Franken bereit ist. So sei das Verbot, neben der weiß-blauen auch die fränkische Fahne mit dem „Frankenrechen“ zu hissen „kleinkariertes Verhalten“. „Die Gemeinden sollten in diesem Punkt freie Wahl habe“, so Felbinger weiter. Besonders der Nürnberger Fahnenstreit hatte in jüngster Zeit für erheblichen Wirbel gesorgt, nachdem das Bayerische Finanzministerium das Anbringen des Frankenrechens auf der Nürnberger Burg untersagt hatte.



„Franken darf nicht immer mehr zum Hinterhof Bayerns werden“, so FWLandesvorsitzender und Fraktionschef Hubert Aiwanger (Rottenburg) abschließend. „Wir müssen alle Regionen mitnehmen, um ausgeglichene Lebensverhältnisse in allen Teilen Bayerns zu erreichen.“ Da gehöre Symbolpolitik dazu, aber auch gezielte Strukturpolitik.



 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen