Felbinger übt scharfe Kritik an Eberhard Sinners Spieleabend im Landtag

18 Juni 2009

Felbinger übt scharfe Kritik an Eberhard Sinners Spieleabend im Landtag

Felbinger: "Eine pure Showveranstaltung der Spieleindustrie, Sinner lässt sich von Lobbyisten einspannen."


Im Rahmen des in dieser Woche stattgefundenen Spieleabends im Bayerischen Landtag äußerte sich der FW-Bildungspolitiker Günther Felbinger (Gemünden) sehr kritisch. Die Veranstaltung, welche durch Staatsminister a.D., Eberhard Sinner (CSU) geplant wurde, sollte jedem Abgeordneten die Möglichkeit bieten Computerspiele selbst auszuprobieren. Dabei wurde vor allem auf die in Zusammenhang mit dem Amoklauf in Winnenden und Erfurt in die Schlagzeilen geratenen Spielen wie „World of Warcraft“ und den so genannten Ego-Shooter „Counter Strike“ eingegangen.
Felbingers Befürchtung, dass schon aus Zeitgründen es an diesem Abend allerdings wohl kaum möglich sein würde ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, was heute an Erkenntnissen zu den Computerspielen vorliegt, bewahrheitete sich leider. „Stattdessen wurde vielmehr den Lobbyisten der Spieleindustrie eine Plattform geboten sich medienwirksam positiv und verharmlosend darzustellen,“ so Felbinger. Richtiger wäre es stattdessen gewesen, den Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts, Prof. Pfeiffer(Hannover), zu einem Vortrag der über wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf den Einfluss von Computerspielen auf Jugendliche eingegangen wäre, einzuladen.


 



 

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