Kritik an der ungleichen Entlohnung von Männern und Frauen

4 März 2009

Kritik an der ungleichen Entlohnung von Männern und Frauen

FW: Lohnlücke schließen und Vereinbarkeit von Familie und Beruf praktisch umsetzen


"Dass Frauen in vielen Bereichen immer noch weniger verdienen als Männer in entsprechenden Berufen, können wir nicht länger hinnehmen", sagte   Dr. Karl Vetter, Gleichstellungsbeauftragter der FW-Fraktion, anlässlich des EU-Aktionstages zur Angleichung des Verdienstes von Männern und Frauen. 23 Prozent betragen die Unterschiede der Bruttoeinkommen zwischen Männern und Frauen in Deutschland durchschnittlich,   obwohl Frauen bei den höheren Schulabschlüssen vorne liegen und auch bei den Berufs- und Studienabschlüssen häufig besser abschneiten.

Eine wesentliche Ursache sieht Dr. Vetter in der Kinderbetreuung. "Die   Freien Wähler fordern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur in der Theorie, sondern auch im Lebensalltag praktisch umzusetzen. Dazu gehört unter anderem ein flächendeckendes, flexibles Ganztagsangebot an Krippen-, Kindergarten-und Hortplätzen sowie eine qualitative und quantitative Stärkung der Kindertagespflege".  
 
Mehr Verantwortung müssten auch die Unternehmen übernehmen und eine familienbewusstere Personalpolitik betreiben. "Ebenso wichtig ist die Aufwertung der Teilzeitarbeit und Schaffung hochwertiger Teilzeitstellen". Kleinen und mittleren Unternehmen könnte der Freistaat - wie in Baden-Württemberg - mit Landesmitteln die Teilnahme am Audit Beruf & Familie ermöglichen.  
 
"Den Unternehmen muss klar sein, dass sie in Zukunft auf das Potenzial der Frauen nicht verzichten können", so Dr. Vetter.



 

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