Günther Felbinger: "Bürgernähe und Demokratie nur bei Freien Wähler"
Die Entscheidung fiel am Samstag in Frankfurt: die Freien Wähler treten zur Europawahl an. MdL Günther Felbinger begrüßt die Entscheidung, wenn dies auch ein "sehr mutiger Schritt" sei. "Unser Gastredner Hans-Olaf Henkel hat es auf den Punkt gebracht: wer mehr Bürgernähe und Demokratie will, muss am 7. Juni die Freien Wähler wählen", so Felbinger.
Der Landtagsabgeordnete sieht durchaus die Risiken, die mit der Organisation einer Europawahl verbunden sind und hat Verständnis für kritische Stimmen unter den Freien Wählern. Aber: "Wir wollen weg von den Entscheidungen von oben herab und mehr Verantwortung für die Bürger vor Ort - das können wir aber nur bewirken, wenn wir im Europaparlament vertreten sind".
"Wir wollen mehr Bürgerrechte und im Europaparlament mitreden", so FW-Bundesvorsitzender Armin Grein in Frankfurt. "Es gibt keine Demokratie, in der die Bürger so wenig zu sagen haben wie in Deutschland. Das werden wir ändern". Die Freien wollen die "Allmacht der Parteien" beschränken und "Nichtwähler wieder zurückholen", nannte Grein die Ziele der Wählervereinigung. "Kompetenz statt Parteibuch", sieht auch Hans-Olaf Henkel "die Zeit der Freien Wähler gekommen". Henkel werde sich für die Freien Wähler einsetzen, aber nicht selbst kandidieren.
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