Nach dem Vorbild des Freiwilligen Sozialen oder Ökologischen Jahres sollen Jugendliche die Möglichkeit erhalten, für sechs bis achtzehn Monate beispielsweise bei den Fraktionen des Bayerischen Landtags, politischen Stiftungen und Initiativen, Landkreis- und Stadtverwaltungen sowie Bildungs- und Jugendinstitutionen mitzuarbeiten. Das Thema stand am Donnerstag, 20. Mai, auf der Tagesordnung des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag.
Jugendliche interessieren sich für Politik, wie hier beim Planspiel "Der Landtag sind wir" die Schülerinnen des Ursulinen Gymnasiums im Würzburger Stadtratssaal
Durch ein Freiwilliges Politisches Jahr können nicht nur Einblicke in Prozesse, Strukturen und Aufgaben gewährt werden, sondern so wird Politik für Jugendliche durch aktives Mitwirken auch ganz konkret, betonte ich während der Debatte im Ausschuss. Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bieten bereits ein Freiwilliges Politisches Jahr an und dies mit durchschlagendem Erfolg. Das Interesse der Jugendlichen an Politik ist groß und dieses müssen wir nutzen, denn die Jugend muss sich auch politisch einmischen können.
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