Impfung zur neuen Influenza (H1N1)

21 Januar 2010

Impfung zur neuen Influenza (H1N1)

Ich frage die Staatsregierung:
1. Warum ruft das Bayerische Gesundheitsministerium die Bevölkerung zum Impfen gegen die neue Influenza auf, wenn Ärzte nicht genügend Impfstoff beziehen können?
2. Wie viel Ampullen Impfstoff wurden durch die Bayerische Staatsregierung für die bayerische Bevölkerung bestellt?
3. Wie viele Ampullen wurden tatsächlich in Bayern ausgeliefert? a) Wie viele Ampullen gingen auf dem Transport oder anderweitig kaputt?


b) Welcher finanzielle Schaden entstand dadurch?


c) Wer zahlt diesen finanziellen Schaden?



4. Wie ist die Verteilung der Impfampullen in Bayern geregelt?


5. Warum mussten die bayerischen Apotheker im Gegensatz zu ihren Kollegen aus anderen Bundesländern finanziell in Vorleistung bei der Beziehung von Impfampullen gehen?
6. Bestehen zurzeit Engpässe bei der Auslieferung der Impfampullen?
7. Arbeitet die Bayerische Regierung mit anderen Landesregierungen und der Bundesregierung zusammen, um
ständig genügend Impfstoff zur Verfügung stellen zu können?
8. Findet ein bundeslandübergreifender Austausch von Impfstoff statt?

Zu 1.:
Der bei der Firma GlaxoSmithKline (GSK) bestellte Impfstoff Pandemrix® wird fortlaufend produziert, wöchentlich in Teilmengen nach Bayern transportiert und sofort über die pharmazeutischen Großhändler und Apotheken ausgeliefert. Die wöchentlichen Lieferungen hängen von der Herstellung des Impfstoffs bei GSK ab. Sie blieb anfangs nicht unerheblich hinter den Erwartungen zurück.
Ursprünglich erstreckte sich die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut vorrangig auf drei Risikogruppen: medizinisches Personal, chronisch Kranke und Schwangere. Am 24.11.2009 erfolgte jedoch eine erneute Bewertung der Daten. Die Empfehlung wurde daraufhin erweitert und bezieht sich jetzt – mit abgestufter Priorisierung – auf alle übrigen Personen ab einem Alter von 6 Monaten.



 

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