Die Initiative 5 am Tag führte im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Sommer-Schulhalbjahr 2009 ein Pilotprojekt zur Schulfrucht in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durch (www.5amtagschulfrucht.de). In dem Projekt 5 am Tag wurden drei verschiedene Varianten des Schulfruchtprogramms getestet.
1. Wurde dieses Pilotprojekt auch in Bayern umgesetzt?
a) Falls ja, in welchen Einrichtungen ist dies geschehen, aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken, Landkreisen und Schulart?
b) Wenn nein, warum wurde das Pilotprojekt 5 am Tag nicht durchgeführt?
2. Hält die Staatsregierung eine flächendeckende Umsetzung dieses Pilotprojekts in Bayern für wünschenswert, und wenn ja, in welchem Zeitraum könnte dies geschehen?
3. Welche dieser drei o. g. Varianten hält die Staatsregierung für die geeignetste, um das Obstprogramm langfristig und erfolgreich in den Schulen zu etablieren, und warum?
4. Wie ließe sich nach Meinung der Staatsregierung das Projekt 5 am Tag mit der Bewegungs- und Gesundheitsinitiative „Voll in Form“ kombinieren?
Antwort des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 21.01.2011
Zu 1.: Das Pilotprojekt Schulfrucht 2009 der Initiative 5 am Tag wurde im Auftrag des Bundesministeriums aus dessen Etatim Raum Mannheim/Ludwigshafen/Neustadt a. d. Weinstraße mit 18 Schulen durchgeführt. Es sollte Erfahrungen für ein Schulfruchtprogramm aus EU-Mitteln in Deutschlandschaffen. Bayern konnte an diesem Pilotprojekt zwar nicht teilnehmen, hat jedoch im Rahmen der Cluster-Initiative-Ernährung unmittelbar nach der Verabschiedung des Schulobstgesetzes vom 24.09.2009 an 12 Grundschulen in München, Deggendorf, Lindau, Neu-Ulm und Umgebung ein eigenes Pilotprogramm durchgeführt. Die Erfahrungen daraus sind in das Schulfruchtprogramm in Bayern eingeflossen, das unmittelbar nach der Verabschiedung des Nachtragshaushaltes 2010 angelaufen ist.
Neueste Kommentare