Schulabbrecher

15 Juni 2011

Schulabbrecher

Studien zeigen, dass es sich bei Jugendlichen, die ohne qua­lifizierenden Abschluss für den Arbeitsmarkt oder für weiterführende Schulen die Schule verlassen, um eine Hochrisi­kogruppe für spätere Arbeitslosigkeit, Armut, Devianz und Gesundheitsprobleme handelt.


Ich frage die Staatsregierung:


1. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben seit 2000 in Bayern in jedem Jahr die Schule abgebrochen, jeweils aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken (absolute Zahlen und Prozentsätze)?


a) Wie viele dieser Schulabbrecher sind in diesem Zeitraum vor Vollendung der Schulpflicht ohne Abschluss von der Schule abgegangen?


b) Wie viele Schülerinnen und Schüler in Unterfranken haben vor Vollendung der Schulpflicht die Schule ohne Abschluss abgebrochen?


c) Wie viele der Schulabbrecher sind 18- bis unter 25-Jährige ohne Abschluss des Sekundarbereichs II (Hochschulreife oder beruflicher Abschluss), die auch keine Bildungseinrichtung mehr besuchen?


d) Wie viele Schulabbrecher ohne Abschluss des Sekun­darbereichs II sind es seit 2000 in Unterfranken?


2. Wie viele Schülerinnen und Schüler in Bayern haben seit 2000 insgesamt die Realschule abgebrochen, jeweils aufgeschlüsselt nach Regierungsbezirken?


a) In welchen Jahrgangsstufen haben wie viele Schüle­ rinnen und Schüler in Bayern seit 2000 die Realschule abgebrochen?


b) Wie viele der Schulabbrecher seit 2000 haben nach Verlassen der Realschule keinen Schulabschluss?


c) Welche Kenntnisse hat die Staatsregierung über den weiteren Bildungsweg dieser Schulabbrecher?

Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 28.04.2011


Vorbemerkung: Jährlich werden zum Stichtag 1. Oktober an den allgemein­ bildenden Schulen und zum Stichtag 20. Oktober an den beruflichen Schulen die Schülerdaten des laufenden Schul­jahres sowie die Abgänger- und Absolventendaten für den vorangegangenen Zwölfmonatszeitraum erhoben. Bevor be­lastbare quantitative Aussagen aus dem Datenbestand abgeleitet werden können, durchlaufen die erhobenen Daten zeitaufwändige Plausibilisierungsprozesse, die für die diesjäh­rige Erhebung noch nicht für alle Schularten abgeschlossen sind. Aus diesem Grund muss bei der Beantwortung der Fra­gen auf die amtlichen Daten des Schuljahres 2009/10 und früherer Schuljahre zurückgegriffen werden.



 

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