Finanzielle Mehrbelastung von Kommunen mit einem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund

5 Juli 2011

Finanzielle Mehrbelastung von Kommunen mit einem hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund

Das in Bayern verabschiedete Gesamtkonzept zur Integrati­ on von Schülern mit Migrationshintergrund beinhaltet, dass speziell in Klassen mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund die Klassenstärken gesenkt werden müssen. Dadurch soll die individuelle Förderung erhöht wer­ den. Konkret dürfen Klassen mit einem Anteil von mehr als 50 % an Kindern mit Migrationshintergrund höchstens noch 25 Schüler umfassen. Dies bedeutet für viele Schulen im Landkreis einen Mehrbedarf an Lehrkräften und Klassenräu­ men. Den betroffenen Kommunen entstehen dadurch enorme zusätzliche finanzielle Kosten.


Ich frage die Staatsregierung:


1. An wie vielen Schulen (GS und HS) im Regierungsbezirk Unterfranken werden Klassen aufgeteilt?


2. Welche Schulen in Unterfranken, aufgelistet nach Land­ kreisen, sind davon betroffen?


3. Welche finanziellen Unterstützungen können die betrof­ fenen Kommunen vom Freistaat erwarten?

Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 27.05.2011


Zu 1. und 2.: Im Regierungsbezirk Unterfranken wurden im Schuljahr 2010/11 gemäß den Richtlinien für die Klassenbildung bei Überschreitung der Höchstzahl 25, wenn der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund mehr als 50% beträgt, an 23 Schulen zusätzliche Klassen gebildet. 


Eine Aufschlüsselung nach Schulstandorten kann der folgenden Übersicht entnommen werden.



 

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