Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in Unterfranken

26 August 2011

Zukünftige Entwicklung der Schülerzahlen in Unterfranken

Ich frage die Staatsregierung:


1. Wie entwickeln sich die Schülerzahlen in Unterfranken aufgrund der bereits feststehenden Geburten in den nächsten Jahren


a) an den Grundschulen und aufgrund der Übertrittserfahrung der vergangenen Jahre


b) an den Haupt-/Mittelschulen


c) Förderschulen


d) Realschulen


e) Gymnasien


f) beruflichen Oberschulen bis zum Jahr 2018?

Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 28.07.2011


Zu 1. a) bis f): Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus führt jährlich eine Prognoserechnung zur Abschätzung der künftigen Schüler- und Absolventenzahlen durch. Datengrundlage für die Modellrechnung bilden dabei die Daten der Bevölkerungsvorausberechnung sowie die „Amtlichen Schuldaten“, die die aktuellen Ist-Verhältnisse detailliert abbilden. Die Schülerprognose unterliegt den Prinzipien einer „Status-Quo-Rechnung“, d. h. sie stellt die zukünftigen Verhältnisse so dar, wie sie sich bei Fortbestand der aktuellen Verhältnisse ergeben würden. Insbesondere sind die Übertrittsquoten aus der Grundschule an weiterführende Schulen für den Prognosezeitraum an den Ist-Werten der letzten Jahre ausgerichtet und werden für die Zukunft als konstant unterstellt. Darüber hinausgehende Annahmen zu künftigen Quotenveränderungen werden bewusst nicht getroffen, da keine mathematischen Methoden zur Verfügung stehen, diese hinsichtlich Richtung und Umfang zuverlässig abzuschätzen. Eine Anpassung an die tatsächliche Entwicklung der Übertrittsquoten erfolgt im Zuge der jährlichen Aktualisierung. Die Ergebnisse der Prognoserechnung werden im Rahmen einer jährlich erscheinenden Broschüre veröffentlicht, die im Internet unter der Adresse http://www.verwaltung.bayern.de/Gesamtliste- .613.4025180/index.htm


eingesehen werden kann.


Neben den Unsicherheitsfaktoren, die bereits auf Landesebene ein begrenzendes Element hinsichtlich der Aussagekraft der Prognoseergebnisse darstellen und welche in der genannten Broschüre detailliert erläutert werden, können sich auf Ebene der Regierungsbezirke oder gar der Kreise spezifische und nur teilweise antizipierbare Sondersituationen ergeben. Veränderungen in der regionalen Schulstruktur nehmen ebenso wie der Elternwille erheblichen Einfluss auf die regionalen Übertrittsquoten und in der Folge auf die regionale Schülerzahlentwicklung. Angesichts der zu erwartenden stark eingeschränkten Belastbarkeit der Ergebnisse wird deshalb auf eine regionalisierte Schülerzahlvorausberechnung bewusst verzichtet.


Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung veröffentlicht mit der regionalisierten Bevölkerungs- vorausberechnung (siehe https://www.statistik.bayern.de/ statistik/demwa/) für die schulrelevanten Altersgruppen dagegen Bevölkerungszahlen, die zumindest Tendenzen hinsichtlich der künftigen regionalen Schülerzahlentwicklungen u. a. auf Ebene der Regierungsbezirke liefern. 



 

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