Christbaumkultur im Sinngrund

22 September 2011

Christbaumkultur im Sinngrund

Ich frage die Staatsregierung:


1. Inwieweit schränkt die Abzäunung von Christbaumkulturen die Bewegungsfreiheit von Mensch und Tier ein (Vernetzung der Lebensräume) und wie viele Kilometer sind im Sinngrund eingezäunt?


2. Inwieweit passt das tiefgründige Fräsen ehemaliger zu Christbaumkulturen umgebauter Waldflächen mit einer sachgerechten Waldbewirtschaftung zusammen (Art. 14) und inwieweit liegt der Tatbestand der Waldbodenzerstörung vor?


3. Wie viele Hektar Christbaumkulturen im Landkreis Main-Spessart liegen in Wasserschutzgebieten?

Antwort des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 17.08.2011


Die o. g. Anfrage wird in Vertretung von Herrn Staatsminister Helmut Brunner wie folgt beantwortet:


Zu 1.: Wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse über die Wirkung von Abzäunungen liegen nicht vor. Konkrete Untersuchungen über die Wirkung von Abzäunungen sind ebenfalls nicht bekannt.


Daten zur Zaunlänge im Sinngrund werden weder vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), Karlstadt, noch vom Landratsamt erfasst. Anhand einer groben Schätzung der Christbaumkulturen außerhalb und innerhalb des Waldes im Sinngrund wird eine Gesamtzaunlänge in der Größenordnung von etwa 200 km angenommen. Ob hiervon Auswirkungen auf die Bewegungsfreiheit und die Vernetzung von Lebensräumen zu erwarten sind, hängt jedoch stark von der Flächengestaltung der Kulturen, deren Lage zueinander und ihrer Verteilung ab.



 

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