Mit dem Stichtag 01.01.1999 startete an ca. 30 Regensburger Schulen das Öko-Schulprogramm, durchgeführt vom Amt für Schulen (Amt 40) und dem Amt für Hochbau und Gebäudeservice in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für rationelle Energieanwendung und Umwelt GmbH (ZREU).
Ziel des Vorhabens war es, den Schülern den bewussten Umgang mit Energie und der Umwelt zu vermitteln und dadurch den Betriebsmittelverbrauch (Strom, Gas, Wasser, Abfall) zu senken. Das Programm sollte die Schüler, Lehrer und Hausmeister motivieren, aktiv an Einsparungen mitzuwirken.
Ich frage die Staatsregierung:
1. Wie wird das Projekt heute vonseiten des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus bewertet?
2. Gibt es weitere Schulen, die ähnliche oder identische Projekte durchführen, und wenn ja, welche und seit wann?
3. Könnten ähnliche Projekte in ganz Bayern zum Einsatz kommen? Gibt es dazu bereits Planungen?
a) Wenn ja, wie sehen diese aus?
b) Wenn nein, warum nicht?
4. Wie viel Müll und Energie könnte durch die Einführung eines derartigen Programms bayernweit eingespart werden?
Antwort des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 07.09.2011
Zu 1.: Das Projekt ist dem Staatsministerium nicht bekannt und kann daher nicht bewertet werden. Die in der Anfrage genannten Ziele entsprechen jedoch den Intentionen der bereits 1990 vom Staatsministerium erlassenen „Richtlinien für die Umwelterziehung an den bayerischen Schulen“. Diese Richtlinien wurden im Jahr 2003 aktualisiert (KMBek „Richtlinien für die Umweltbildung an den bayerischen Schulen“ vom 22.01.2003, Nr. VI/8 S4402/7 6/135767); sie sind auf den Internetseiten des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus einsehbar unter: http://www.km.bayern.de/download/486_12.pdf )
Zu 2.: Es gibt viele Schulen in Bayern, die zusammen mit den kommunalen Sachaufwandsträgern auf einen möglichst Ressourcen schonenden Betrieb achten. Nähere Angaben hierzu bedürften der Durchführung einer gesonderten Erhebung an allen bayerischen Schulen; hiervon wurde zur Vermeidung des diesen sonst entstehenden zusätzlichen Verwaltungsaufwands abgesehen.
Neueste Kommentare