Ich frage die Staatsregierung:
1. Liegt bereits ein konkreter Plan für den Umbau des Kopfklinikums Würzburg vor?
2. Wenn ja, wie gestaltet sich dieser?
3. Wenn nein, bis wann ist mit einem konkreten Ausbauplan zu rechnen?
4. Wie gestaltet sich nach heutigem Stand die Finanzierung dieses Projektes?
5. Wie ist die Sachlage vor allem im jetzigen OP-Bereich der Augenheilkunde?
Antwort des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst vom 16.04.2012
Zu 1.–3.: Fragen 1 bis 3 werden im Zusammenhang wie folgt beantwortet: In Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum und Staatlichem Bauamt Würzburg wurde ein Planungskonzept erarbeitet, das einen schrittweisen Ersatzneubau des Kopfklinikums an gleicher Stelle vorsieht. Dieses wird in Kürze in Form eines „Bauantrags“ dem zuständigen Staatsministe- rium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zur Genehmigung vorgelegt werden.
In einem 1. Bauabschnitt soll das Herzstück der Kopfklinik, der sogenannte Funktionsbau mit OPs, Intensivstationen sowie die Sterilisationseinheit mit den zugehörigen Technikflächen neu errichtet werden. Diese Funktionen weisen derzeit die gröbsten Mängel auf. Ferner müssen Pflegestationen aus Bauablaufgründen bereits im 1. BA neu geschaffen werden.
In den nächsten Bauabschnitten sollen die weiteren Pflegestationen, Polikliniken und Forschungsbereiche folgen.
Zu 4.: Die Finanzierung soll durch den Staatshaushalt über den Einzelplan 15 des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst erfolgen. Hierüber entscheidet der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen im Benehmen mit dem Staatsministerium für Finanzen und dem Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.
Zu 5.: Bis zur Fertigstellung des 1. Bauabschnitts der Kopfklinik mit neuen OP-Bereichen wird durch entsprechende Maßnahmen im Bauunterhalt der Betrieb im bestehenden OP-Bereich aufrechtgehalten.
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