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25 Juli 2010

Ministerialbürokratie „entschleunigt“ sich

Dass die Ministerien mitunter nicht immer am schnellsten arbeiten ist für mich nach fast zwei Jahren im bayerischen Landtag keine Überraschung mehr. Allerdings habe ich im ersten Halbjahr dieses Jahres noch einmal eine deutliche „Entschleunigung“ der Bearbeitung von Anfragen und persönlichen Briefen an die jeweiligen Minister verzeichnen müssen. So werden von vielen Ministerien von vornherein gar keine Eingangsbestätigungen verschickt, mit Ausnahme des Sozialministeriums. Wahrscheinlich sind die Ministerien hier schon einem rigorosen „Spardiktat“ unterlegen.

Am eindrucksvollsten kann man die Effizienz und Geschwindigkeit bei der Bearbeitung von Briefen an Minister feststellen, wenn man zum gleichen Sachverhalt an mehrere Ministerien schreibt. Dieser Umstand ergab sich als der Würzburger Oberbürgermeister Georg Rosenthal im April um Unterstützung bei der finanziellen Förderung des Mozartfestes bat. Ich schrieb daher zunächst an den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, sowie die fachlich und finanziell zuständigen Minister Dr. Heubisch vom Wissenschafts-und Kulturministerium und Finanzminister Fahrenschon.

Mein Brief verließ am 13.04.2010 mein Büro  und als ich bis Anfang Juni noch immer nichts gehört hatte, fragte mein Mitarbeiter in der Bayerischen Staatskanzlei mehrfach telefonisch nach. Dort wurde die lange Bearbeitungszeit bedauert und eine Antwort bis zum Staatsempfang der Staatsregierung am 24.06.2010 beim Würzburger Mozartfest in Aussicht gestellt. Tatsächlich traf die Antwort genau an diesem Tag, mehr als zwei Monate  nach meinem Schreiben an den Ministerpräsidenten, bei mir ein. Die anderen zwei Ministerien, bei denen ich nun auch noch einmal telefonisch nachfragte, bedauerten in identischem Wortlaut, die ungewöhnlich lange Bearbeitungszeit und wollten sich für eine schnelle Beantwortung einsetzen. Bereits am 03.07.2010 erhielt ich daher Nachricht von Minister Heubisch. Noch immer warte ich hingegen auf die Antwort vom Finanzministerium. Mittlerweile sind nun auch schon mehr als drei Monate ins Land gezogen und noch immer ist keine Nachricht greifbar.

Völlig schleierhaft ist hierbei vor allem die unterschiedliche Bearbeitungszeit durch die drei Ministerien, die sich sicherlich in ihrer Antwort schon im Vorfeld abgesprochen haben.

Gerade wie im Schneckentempo beantworten die von mir angeschriebenen Bayerischen Ministerien meine Anfragen und Briefe. Meiner Meinung nach ist hier nachholbedarf, bis wann ein Brief spätesten beantwortet sein muss. Foto: hmathes

Gerade wie im Schneckentempo beantworten die von mir angeschriebenen Bayerischen Ministerien meine Anfragen und Briefe. Meiner Meinung nach ist hier nachholbedarf, bis wann ein Brief spätesten beantwortet sein muss. Foto: hmathes/ PIXELIO



Gerade die langsame Bearbeitung im Finanzministerium ist für mich hingegen nicht verwunderlich. In den vergangenen Tagen musste ich wiederholt in der Tagespresse lesen, dass die finanziellen Zuwendungen an die Kommunen durch den Stimmkreisabgeordneten der CSU verkündet wurden. Da wurde mir klar, dass das Finanzministerium hier einseitig nur die  jeweiligen CSU-Abgeordneten über die staatliche Zuwendung vorinformiert hat, so dass die Bürgermeister von ihrem Glück erst über die Pressemitteilungen dieser Abgeordneten erfahren konnten. Durch diese arbeitsintensive Auflistung für jeden CSU-Abgeordneten blieb natürlich weniger Zeit für die Beantwortung von Schreiben anderer Abgeordneter übrig. Eine Praxis, die ich höchst fragwürdig finde und deshalb in einem neuen Schreiben an Finanzminister Fahrenschon anprangere. Hoffentlich finden die Mitarbeiter des Ministeriums diesmal die Zeit, mir auf dieses neue Schreiben zu antworten.


24 Juli 2010

Mit dem Floss auf der Isar

Zu einem zünftigen Ausflug startete die Fraktion der Freien Wähler zusammen mit den Mitarbeitern auf einem Floss die Isar hinunter. Los gings eigentlich um 10:0o Uhr, aber da ich den ersten Zug von Würzburg aus verpasst hatte, mussten alle ein bisschen auf mich warten, damit ich auch noch aufspringen konnte. Zum Glück hatten auch alle so viel Geduld, denn es sollte ein wunderbarer Tag werden. Zwischen unseren Füßen und dem recht frischen Wasser der munter dahinplätschernden Isar, lag nur eine Reihe Baumstämme, umspült von Wasser. Echt urig! Mit uns kamen auch gleichzeitig vier Stimmungskanonen an Board, die für zünftige Bayerische Musi sorgten und nebenbei noch mit derben Sprüchen und Informationen über den Fahrtverlauf aufwarten liessen.



Schweißgebadet aber glücklich, so kam ich etwas verspätet auf dem Isarfloss an.

Schweißgebadet aber glücklich, so kam ich etwas verspätet auf dem Isarfloss an.



Die Sonne brannte auch an diesem Tag gnadenlos und glücklicherweise hatten wir uns im Vorfeld bereits mit Sonnenhüten und  Sonnencreme eingedeckt um nicht schon Mittags darniederzuliegen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls hervorragend vorgesorgt, so dass es nach einem Weißwurstfrühstück alsbald mit Grillwürschen und Steaks weiterging.  Einigen wurde es dann doch recht bald zu heiß auf dem Floß, so dass sie mit einem Sprung in die 17° kalte Isar für Abkühlung sorgten. Aufregend waren auch die Floßrutschen auf dem Fluss, die uns mit rund 40 km/h bergab katapultierten.  Gegen 17:00 uhr endete unsere Flossfahrt in München, die Baumstämme wurden einzeln auf LKW's geladen und danach wieder nach Wolfratshausen gefahren um für eine neue Tour bereitzustehen. Ein tolles Erlebnis für uns alle nach einem anstrengenden und arbeitsreichen Parlamentsjahr und eine gute Gelegenheit allen zusammen einmal danke zu sagen.


24 Juli 2010

Der Bayerische Gemeindetag zu Gast bei uns im Landtag

Auf Einladung des Ausschussvorsitzenden für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit, Joachim Hanisch, empfing unsere Fraktion der Freien Wähler  den Direktor des Bayerischen Gemeindetages, Dr. Jürgen Busse, sowie seinen  Finanzreferenten, Dr.  Johann Keller. Schwerpunktthema war auch hier die Kommunalfinanzen in Bayern.

Der Anteil von 45 Prozent der Kommunen, die ihrem Vermögenshaushalt gegenwärtig keine Mittel zuführen können, bereitet beiden Seiten erhebliche Sorgen: Die kommunale Selbstverwaltung ist in einer gravierenden Existenznot. Ernüchternd fiel diesbezüglich auch die Beurteilung des Bayerischen Gemeindetags zur bisherigen Tätigkeit der Gemeindefinanzkommission in Berlin aus. Die geringe Zahl ihrer Sitzungen und ihre Arbeitspraxis dürften wenig Hoffnung auf hilfreiche Resultate machen.

Der Bayerische Gemeindetag und die Freien Wählern stimmten deshalb  hinsichtlich der Instandhaltung von Gemeindestraßen überein. Wir unterstützen die Forderung, das System der Investitionspauschalen, das im Gesetz über den Finanzausgleich geregelt ist, zu überarbeiten. Um die ländlichen Regionen Bayerns mit ihren weitläufigen Straßennetzen finanziell entlasten zu können, muss hier die bisherige Spreizung zwischen Stadt und Land bei der Zuweisung deutlich reduziert werden.

Auch hinsichtlich der drohenden Klage der Europäischen Kommission bezüglich des bayerischen Einheimischenmodells konnten sich die Freien Wähler vollends hinter die Forderung des Bayerischen Gemeindetags stellen. Ortsansässige Familien müssten auch künftig bezahlbares Bauland erwerben können. So könnten sie am Ort bleiben und würden nicht von zahlungskräftigeren Auswärtigen verdrängt. Auch ein bereits eingereichter Dringlichkeitsantrag der Freien Wähler sollte dies noch einmal unterstreichen.

Der insgesamt sehr ergiebige Meinungsaustausch bestärkte uns in unserer Arbeit erneut, den bayerischen Gemeinden zur Seite stehen zu wollen und auch künftig im Bayerischen Landtag Politik in ihrem Interesse mitzugestalten.

Zusammen an einem Tisch sitzen die Vertreter des Bayerischen Gemeindetags und unserer Fraktion und stellten dabei viele inhaltliche Übereinstimmungen fest.

Zusammen an einem Tisch sitzen die Vertreter des Bayerischen Gemeindetags und unserer Fraktion und stellten dabei viele inhaltliche Übereinstimmungen fest.



24 Juli 2010

Freie Wähler wollen zusätzliche Milliarde

Dass die Kommunen in Bayern in tiefen Geldnöten stecken ist nichts Neues. Deshalb machen wir Freie Wähler uns für eine bessere Kommunalfinanzierung stark und wollen hierfür eine zusätzliche Milliarde.
















Mit einer Demonstration in Berching in der Oberpfalz haben wir nunmehr auf die teils dramatische Finanzlage der Kommunen im Freistaat aufmerksam gemacht.

Jetzt ist wirklich der Kragen voll», klagte Aiwanger und verwies auf die dramatischen Einnahmeausfälle der Städte und Gemeinden – bei einem gleichzeitigen Explodieren der Kosten etwa im Sozialbereich. Deswegen war es nicht verwunderlich, dass am vergangenen Samstagmittag ein Trauerzug den Weg in Berching blockierte.




Zu einem Trauerzug versammelten sich nicht nur Kommunal-und Landespolitiker um auf die drohende Handlungsunfähigkeit der Kommunen aufmerksam zu machen.

Zu einem Trauerzug versammelten sich nicht nur Kommunal-und Landespolitiker um auf die drohende Handlungsunfähigkeit der Kommunen aufmerksam zu machen.



Zu Grabe getragen wurden hier symbolisch die bayerischen Kommunen, die Trauergesellschaft bestand aus etwa 200 Freien Wählern. 'Verstorben durch Ausbluten der Finanzen durch Beschluss der Großen Koalition', stand auf der Todesanzeige, die eine Dame mit Trachtenhut als Protestbanner vorneweg trug.

Bei der Abschlusskundgebung stimmte vor allem unser Fraktions- und Landeschef Hubert Aiwanger zu einem zwanzigminütigen Klagelied über die Finanznot der Städte und Gemeinden. an. Die Lage sei nach heftigen Einnahmeausfällen 'dramatisch', sagt er, 'die Kommunen sind nicht mehr handlungsfähig'. Die Regierungen in München und Berlin ließen sie 'einfach absaufen'.

Die Freien Wähler fordern deshalb Abhilfe durch eine Kommunalmilliarde, 500 Millionen Euro sollen vom Freistaat kommen, 500 Millionen vom Bund. Einen Rettungsschirm so finden wir Freie Wähler darf es nicht nur für Banken geben. Beispielsweise könnte die Staatsregierung auf die umstrittene dritte Startbahn am Münchner Flughafen oder auf die zweite S-Bahn-Stammstrecke in der Landeshauptstadt verzichten und dieses Geld den Kommunen zur Verfügung stellen.

Wir Freie Wähler schließen für dieses Ziel auch neue Schulden nicht aus. Für die finanzielle Ausstattung und Handlungsfähigkeit der Kommunen muss uns jedes Mittel recht sein. Wir Freie Wähler beklagen zudem eine übermäßige Bevormundung der Gemeinden bei Investitionen. So werden manche Straßen auf dem Land unnötig breit gebaut, nur um Landeszuschüsse zu bekommen – denn dafür ist bekanntlich eine gewisse Mindestbreite vorgeschrieben.

Ein weiterer Problembereich ist nach Einschätzung der Freien Wähler auch beim Ausbau der Kinderbetreuung zu finden. So werden zwar problemlos Zuschüsse für Kitas gezahlt, nicht aber für die Betreuung von Kindern bei Tagesmüttern.




Neben der angespannten finanziellen Situation bei den Kommunen wurde auch für andere notwendige Reformen demonstriert, zum Beispiel im Bildungsbereich.

Neben der angespannten finanziellen Situation bei den Kommunen wurde auch für andere notwendige Reformen demonstriert, zum Beispiel im Bildungsbereich.



23 Juli 2010

Für eine Vereinfachung beim Ladenschluss

Einen  Antrag der aktiv zur Entbürokratisierung beitragen soll, haben die Freien Wähler in der letzten Parlamentswoche eingebracht. Hierbei kämpfen wir für eine Vereinfachung beim Ladenschluss, was nichts mit einer weiteren Liberalisierung zu tun hat, sondern vor allem aus der Anregung vieler Bürgermeister und Kommunalvertreter an uns heran getragen wurde.




Dieses Zeichen kennt jeder. Welche bürokratischen Hemnisse überwunden werden müssen, damit Geschäfte zweimal im Jahr beim Nachtshoppen z. B. bis 23:00 Uhr offen bleiben können, wußten die wenigsten. Bild: Thommy Weiss

Dieses Zeichen kennt jeder. Welche bürokratischen Hemnisse überwunden werden müssen, damit Geschäfte zweimal im Jahr beim Nachtshoppen z. B. bis 23:00 Uhr offen bleiben können, wußten die wenigsten. Bild: Thommy Weiss/ PIXELIO





Nach unserem Vorschlag sollen die Kommunen in Bayern künftig selbst über lange Einkaufsabende entscheiden dürfen. Solche Shopping-Abende sollen zweimal pro Jahr und ohne den bisher notwendigen Nachweis eines öffentlichen Interesses möglich sein. Davon würden alle Einkaufsstädte in den verschiedenen Regionen Bayerns profitieren. Denn bisher ist die Genehmigung solcher Event-Shoppings äußerst umständlich und zeitaufwendig, da Bayern als einziges Bundesland kein eigenes Ladenschlussgesetz hat.

Eine Genehmigung für lange Einkaufsabende ist in Bayern bisher juristisch fragwürdig und nur unter umfangreichen bürokratischen Umständen möglich. Jeder einzelne Shopping-Abend muss erst beim Sozialministerium beantragt werden. Allerdings sperren sich CSU und FDP im Landtag bisher gegen den Vorstoß der Freien Wähler in Sachen Vereinfachung des Ladenschluss. Wir werden weiter für eine Entbürokratisierung in diesem konkreten Fall eintreten.


19 Juli 2010

Strampeln für einen guten Zweck

Für mich war es mal wieder eine gelungene, erfrischende Trainingseinheit.  Radfahren stand auf dem Programm,für eine Stunde in der wohltemperierten Schweinfurter Stadtgalerie. Und das auch noch für einen guten Zweck. Auf zwei Standrädern zeigten die Schweinfurter (nicht nur die Sportler), dass man sich auf sie verlassen kann, wenn die Bürger der Stadt gefragt sind.

Erst die Arbeit....

Erst die Arbeit....



Die Central-Krankenversicherung  lud ein zum Strampeln für einen guten Zweck. Auf zwei Mountainbike-Simulatoren legten sich deshalb Sportler aus den verschiedensten Vereinen Schweinfurts aber auch Prominente Politiker und Bürger, ins Zeug. Der Vorsitzende der Schweinfurter Liste, Stefan Labus, hatte mich ebenfalls dazu eingeladen und gern folge ich , wenn es um die Verbindung Sport für eine gute Sache geht. Am Ende der 60 Minuten hatten die Teams rund 116 Kilometer zurückgelegt, was einem Stundenschnitt von fast 60 km/h entspricht.

Für jeden gestrampelten Kilometer spendet das Central ServiceCenter (CSC) Würzburg zehn Euro. In Schweinfurt wurde gleich mal auf 1500 Euro aufgerundet. Das Geld bekam der Vorsitzende der Schweinfurter Kindertafel,Stefan Labus, für sein soziales Projekt, bei dem er bedürftigen Scheinfurter Grundschülern ein kostenloses Frühstück zur Verfügung stellt. Als Schirmherr der Schweinfurter Kindertafel freue ich mich selbstverständlich sehr über diese Finanzspritze, die direkt den Schülern zu Gute kommen wird.

...dann das Vergnügen! Es hat sich aber auch wirklich gelohnt.

...dann das Vergnügen! Es hat sich aber auch wirklich gelohnt.



18 Juli 2010

Integrationssommerfest in Würzburg

Zu einem Sommerfest des Main-Bildung Fördervereins war ich in der Würzburger Sanderau eingeladen. Der Verein blickte auf nunmehr zwei Jahre Integrationsarbeit zurück und konnte dabei auf viele positive Beispiele gelungener Integration  verweisen. Nicht nur Zuwanderer aus einem bestimmten Kulturkreis werden durch den Main-Bildung Förderverein unterstützt, sondern hier wird wirklich eine Unterstützung für Zuwanderer aus der ganzen Welt geboten. Gerade nach dem Abschluss  des Integrationskurses ist es wichtig sich weiterhin für einen erfolgreichen Integrationsprozess einzusetzen. Das Sommerfest stand schon deshalb unter dem Motto "Integration mit Zukunft". Gerade unter diesem Gesichtspunkt war es für viele der Anwesenden wichtig zu sehen, wie viele Personen im Hintergrund sich für sie selbst eingesetzt haben. Gleichzeitig war es mal wieder die beste Gelegenheit um direkt etwas über die Integrationsarbeit in Würzburg zu erfahren und selbstverständlich auch von den noch bestehenden Problemen zu hören. So gibt es noch immer Unsicherheiten gerade in Bezug auf die Anerkennung von Berufsabschlüssen und Studienbescdheinigungen aus anderen Ländern.

Zusammen mit der Würzburger Bürgermeisterin Marion Schäfer tauschte ich mich angeregt über die Integrationsprozesse in der Stadt Würzburg aus.

Zusammen mit der Würzburger Bürgermeisterin Marion Schäfer tauschte ich mich angeregt über die Integrationsprozesse in der Stadt Würzburg aus.



17 Juli 2010

Der Steigerwald soll Naturpark bleiben




Die netten Damen präsentierten Ihre Botschaft eindrucksvoll mit ganzem Körpereinsatz.

Noch einmal verdeutlichten die Gegnerinnen des Nationalparks Steigerwald die imensen Nachteile für die Region.



Mit Gegnern des Steigerwald-Nationalparks traf ich mich im Rahmen der Informationsreise „Freie Wähler vor Ort“ im Landkreis Hassberge. Bereits im vergangenen Jahr hatte ich mich vor Ort informiert und dabei einen eindeutigen Eindruck von der Stimmung in den Steigerwald-Gemeinden gewinnen können. Die Freien Wähler lehnen deshalb eine Erweiterung in einen Nationalpark Steigerwald ab, da sich dadurch kein messbarer touristischer Nutzen ableiten lässt. Stattdessen favorisieren wir das von den Bayerischen Staatsforsten erarbeitete „Trittstein Konzept“, das offensichtlich weniger Bürokratie und trotzdem einen optimalen Schutz für die einmalige Tier- und Pflanzenwelt im Steigerwald bietet.




Die netten Damen präsentierten Ihre Botschaft eindrucksvoll mit ganzem Körpereinsatz.

Danach präsentierten die netten Damen Ihre Botschaft eindrucksvoll mit ganzem Körpereinsatz.



16 Juli 2010

Beim Sommerempfang des Bayerischen Landtags

Es war ein Abend der Begegnungen und der Gespräche vor der stimmungsvollen Kulisse von Schloss Schleißheim: Über 2000 Gäste aus allen Regionen des Freistaats kamen auch dieses Jahr zum traditionellen Sommerempfang des Bayerischen Landtags. Einen besonderen Stellenwert hatten diesmal erfolgreiche junge Menschen sowie ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger. Erstmals durften die Landtagsabgeordneten aus ihren Wahl- oder Stimmkreisen die Ehrenamtlichen benennen, die nach Schleißheim eingeladen wurden.








Präsidentin Barbara Stamm wollte damit uns Parlamentarier noch besser einbinden, denn schließlich handelt es sich bei dem Fest in Schleißheim um einen Empfang des Bayerischen Landtags. Diese Veranstaltung hat auch in finanziell schwierigen Zeiten ihre Berechtigung, stellte Stamm klar und dieser Aussage kann  ich mich auch diesmal vorbehaltlos anschließen. Der Empfang ist eine Anerkennung für Bürgerinnen und Bürger, die weit über das normale Maß hinaus für ihre Mitmenschen da sind und sich ehrenamtlich engagierten. An die Jugend soll die Botschaft vermittelt werden, dass sich Leistung lohnt.
Deutschlands beste Azubis waren gekommen, talentierte Handwerker, Stipendiaten der Stiftung Maximilianeum, Studentinnen und Studenten der Bayerischen Elite-Akademie sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bayerischen Jugendrings. Außerdem nahmen auch wieder viele prominente Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur, Sport und den Medien an dem Empfang teil.

Unter dem Motto „Heißmann singt - Sandorf swingt“ sorgte der fränkische Entertainer Volker Heißmann mit der Pavel Sandorf Big Band für Unterhaltung und gute Laune. Das Musikkorps der Bayerischen Polizei unter der Leitung von Franz Seitz-Götz hatte die Gäste bei ihrer Ankunft vor dem Schloss willkommen geheißen. Die Melodien der Pavel Sandorf Big Band spannten die Brücke über den Atlantik und vermittelten eine Atmosphäre wie am Broadway. Die Gäste genossen sichtlich das Show-Vergnügen. Viele schwangen das Tanzbein bis weit nach Mitternacht.


16 Juli 2010

Verantwortungslose FDP will Flatrate-Partys

Ich bin bestimmt kein Ewiggestriger, denn selbst das Bundesverfassungsgericht sagt, dass ein nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot Saufgelage unter Jugendlichen verhindern kann. Die FDP hingegen tut so als wenn der Jugendalkoholismus durch noch mehr Feiern abnehmen würde. Deshalb sind wir von der Landtagsfraktion der Freien Wähler auch mächtig sauer, denn in Bayern wurde der Antrag der Freien Wähler auf Einführung eines nächtlichen Alkoholverkaufsverbots von CSU und FDP abgelehnt.

Wir möchten , das Flatrate-Partys, mit unbegrenzt Alkohol zu einen Festpreis, verboten werden, weil sie eine große Gefahr für unsere Jugendlichen darstellen.

Baden-Württembergs nächtliches Alkohol- Verkaufsverbot ist verfassungsgemäß, urteilte diese Woche das Bundesverfassungsgericht. Eine Beschwerde gegen das seit März geltende Gesetz über die Ladenöffnung nahm das höchste deutsche Gericht nicht zur Entscheidung an. Tankstellen und Kioske in Baden-Württemberg dürfen seit März von 22 Uhr bis 5 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen.

So sollen Saufgelage von Jugendlichen verhindert werden. Wir haben hingegen die folgenlosen Ankündigungen von Innenminister Joachim Herrmann, Flatrate-Partys im Freistaat bekämpfen zu wollen, satt: Es ist ein einziges Herumgeeiere der CSU zu diesem Thema und nimmt inzwischen groteske Züge an.

Klar ist vor allem, dass sich die einstmals mächtige CSU ganz offensichtlich nicht gegen ihren Koalitionspartner FDP durchsetzen kann. Die Freien Wähler haben bereits 2009 im Landtag Anträge zum Verbot von Flatrate-Partys gestellt, da immer mehr jüngere Menschen zu viel Alkohol trinken.

Klar ist auch, dass die CSU damit in der Suchtprävention völlig abgeschmiert ist und nicht mehr in der Lage ist beim Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen im Freistaat gegenzusteuern. Das wäre politisch allerdings dringend notwendig.

Nur einmal Zahlen und dann soviel trinken bis nichts mehr geht. Dieses Modell mag betriebswirtschaftlich sich surchaus für den einen oder anderen Wirt lohnen, für Jugendliche, die selbst noch nicht einschätzen können wieviel sie vertragen kann es sehr gefährlich werden. Foto: SueSchi

Nur einmal Zahlen und dann soviel trinken bis nichts mehr geht. Dieses Modell mag betriebswirtschaftlich sich surchaus für den einen oder anderen Wirt lohnen, für Jugendliche, die selbst noch nicht einschätzen können wieviel sie vertragen kann es sehr gefährlich werden. Foto: SueSchi/ PIXELIO



Dass Schwarz-Gelb auch anders kann, zeigt der Blick ins benachbarte Baden-Württemberg. Verbote allein genügen nach Auffassung der Freien Wähler allerdings nicht. Aufklärung an Schulen sowie der Ausbau von Suchtpräventionsmaßnahmen und Beratungsstellen sind genauso wichtig. Die Jugendlichen müssen wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Probleme mit Alkohol haben.


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