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10 Juni 2010

Bundespräsidenten-Stadel

Wer hätte gedacht, dass der auch von mir im vergangenen Jahr gewählte bisherige Bundespräsident Horst Köhler aufgibt und nun innerhalb von 30 Tagen neu gewählt werden muss? Ein überaus bedauernswerter Vorgang, denn Köhler war in meinen Augen ein Mann des Volkes, der sehr genau die gesellschaftliche, soziale und politische Situation in Deutschland durchschaut hatte und auch wusste, wo es anzupacken galt. Davon konnte ich mich erst vor wenigen Wochen beim Besuch im Schloss Bellevue beim Bundespräsidenten selbst überzeugen. Doch es fehlte ihm nunmehr der politische Rückhalt seitens der Regierung, die auch gar keine seiner kritischen Anmerkungen wirklich auch nur ansatzweise aufgegriffen hat.

Jetzt sind wir also auf der Suche nach einem neuen Bundespräsidenten. Auch das ist wieder ein Kapitel für sich, denn was sich da in den vergangenen Tagen an politischen Ränkespielchen abgespielt hat ist auch teilweise nicht mehr nachzuvollziehen. Erst hob man seitens der Regierungskoalition Ursula von der Leyhen fast aufs Schild, dann zauberte man Ministerpräsident Christian Wulff aus dem Hut und ließ Erstere tief fallen. Dann konterten SPD und Bündnis 90/Grüne mit dem Parteilosen Joachim Gauck, einer wirklich sehr guten Alternative. So bedauerte noch diese Woche eine hochrangige CSU-Mandatsträgerin „der hätte mal der Merkel einfallen sollen“.

Auch die zwischenzeitliche Diskussion der Freien Wähler, einen eigenen Kandidaten zu stellen, ist Gott sei Dank wieder vom Tisch. Da hatte sich unser Fraktionschef Hubert Aiwanger vielleicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt und von „höchstwahrscheinlich stellen wir einen eigenen“ gesprochen. Aber die Basis und auch die Vernunft der Freien Wähler hat gesiegt, denn gegen den unabhängigen und wählbaren Kandidaten Gauck einen weiteren Kandidaten zu stellen wäre in meinen Augen peinlich gewesen. Für den Bereich Unterfranken wird deshalb diesmal Edgar Klüpfel aus Steinfeld zur Bundespräsidentenwahl nach Berlin fahren.


6 Juni 2010

Treffen mit Melanie Huml, Staatsekretärin für Umwelt und Gesundheit

Zu einem Informationsaustausch traf ich mich mit Mitgliedern der FW-Landtagsfraktion und Staatssekretärin Melanie Huml in Oberfranken. Hierbei stellte Huml das „Forum Zukunft Oberfranken“ vor, dass ähnlich wie die Initiative „Chancenregion Mainfranken“ die entsprechende Region unterstützen soll. Die bayerische Staatssekretärin des Umweltministeriums  unterstützt das Forum seit Beginn aktiv und hat sich für die einzelnen Themenschwerpunkte, wie Familienfreundlichkeit Oberfrankens und den Dachmarkenprozess Oberfrankens, stark gemacht. In ihrer Arbeit sehe ich durchaus Ansatzpunkte, die auch in Main-Spessart und Unterfranken umzusetzen wären. Vor allem die intensive Fokussierung auf die regionalen Besonderheiten, und Spezialitäten der Region muss verstärkt nach außen vertreten werden. Unter diesem Aspekt widerspreche ich vehement den Ansichten der  hiesigen CSU, die sich mehrfach für eine Anbindung an die überregionalen Vereinigungen Frankfurts oder Nürnbergs ausgesprochen hatten.

Melanie Huml(Mitte) und Mitglieder des FW-Landtagsfraktion

Melanie Huml(Mitte) und Mitglieder des FW-Landtagsfraktion



5 Juni 2010

Neueinsegnung des Vertriebenen-Mahnmals in Frammersbach

Zur Neueinsegnung der Vertriebenen-Gedenkstätte in Frammersbach trafen sich am Wochenende nicht nur Heimatvertriebene der verschiendenen Landsmannschaften und Verbände sondern auch viele Einheimische. Auch ich folgte der Einladung des Frammersbacher Bürgermeisters Peter Franz gern und begrüßte die Gäste am Mahnmal. Dabei erfuhren die Anwesenden dass meine Familie selbst erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ebenfalls als Vertriebene aus dem Sudetenland nach Unterfranken kamen. Ich kann mich deshalb aus meiner eigenen Geschichte noch gut daran erinnern, wie die Vertriebenen Familien rasch in die einheimische Dorfgemeinschaft aufgenommen wurden. Ich erinnerte in meiner Rede noch einmal daran wie wichtig Nächstenliebe und Toleranz der Bürgerinnen und Bürger untereinander ist, nicht nur in schwierigen Zeiten wie damals nach der Vertreibung.

Musikalisch gestaltet hatten die Feierstunde der Spielmannszug Frammersbach und der gemischte Chor AGV Sängerlust. Sie führten auch den Zug an Gästen an, der sich nach der Neusegnung zur Waldschlossbrauerei bewegte.

Vor dem erneuerten Mahnmal mit Alfred Kipplinger, Bezirksobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Vor dem erneuerten Mahnmal mit Alfred Kipplinger, Bezirksobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft



4 Juni 2010

Ortsverband Bergtheim-Dipbach-Opferbaum feiert 25jähriges Jubiläum

Zur 25-Jahrfeier des Freie Wähler-Ortsverbandes Bergtheim-Dipbach-Opferbaum konnte ich in meiner Funktion als FW-Bezirksvorsitzender in einem Grußwort den zahlreich erschienen Vereinsmitgliedern gratulieren. Ich stellte dabei die herausragende Aufbauleistung der bisherigen Vorstandschaften als besonderes Zeichen der engen Verbundenheit zu den Idealen der Freien Wähler heraus. Es gibt in diesem Ortsverband  eine stetige Aufwärts- und Weiterentwicklung der um ein Haar  bei der letzten Wahl gar zum Bürgermeistersessel gereicht hätte. Die rund 100 Besucher im Schulungsraum der Feuerwehr hörten im Anschluss noch  Neuigkeiten aus dem Landtag, die mein Fraktionskollege Hans-Jürgen Fahn vortrug, zusammen mit verschiedenen Glückwünschen und  Grußworten von weiteren Ehrengästen wie beispielsweise der Kitzinger Landrätin Tamara Bischof.   Bei den Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder zeigte sich einmal mehr die Stärke der Ortsgruppe. Zum Abschluss überreichte ich an langjährige Mitglieder die Ehrennadeln des Landesverbandes in Gold, Silber und Bronze.

Das große Abschlussbild am Ende einer gelungenen Jubiläumsfeier

Das große Abschlussbild am Ende einer gelungenen Jubiläumsfeier



3 Juni 2010

Jubiläum des Städtepartnerschaftskomitees Marktheidenfeld

Eigentlich kein Jubiläum und doch war es eines, sogar ein Besonderes. 22 Jahre Partnerschaftskomitee in Marktheidenfeld war Grund genug für mich  in der Aula der dortigen Realschule aufzuschlagen und dem Komitee zu gratulieren. Besonders war mich vor allem, dass ich einem weiteren Felbinger gratulieren konnte, denn mein älterer Bruder Heribert führt seit Beginn an das Städtepartnerschaftskomitee mit großem Erfolg. Für die Bemühungen und die umfangreiche Partnerschaft mit Montfort in der Bretagne wurde das Marktheidenfelder Komitee mehrfach mit Preisen verschiedenster Träger und Organisationen ausgezeichnet. Es ist einfach nur toll, was hier über zwei Jahrzehnte gewachsen ist, Glückwunsch Hery!

Hände schütteln zwischen uns Felbingers

Hände schütteln zwischen uns Felbingers



2 Juni 2010

Modellprojekt „Flexible Grundschule“ in Wartmannsroth

Die im kommenden Schuljahr als Modellprojekt an der Grundschule Wartmannsroth anlaufende „flexible Grundschule“ konnte ich bei einem Ortstermin der dortigen Zweigstelle in Dittlofsroda schon jetzt mit den verantwortlichen Lehrern besprechen. Als Bildungspolitiker informierte ich mich direkt bei Schulleiter  Karl-Heinz Deublein, Bürgermeister Jürgen Karle und Schulamtsdirektor   Josef Hammerl über die aktuellen Vorbereitungen der Schule wie auch der Lehrkräfte auf das Projekt „flexible Grundschule“. Deublein sprach hierbei  von mehreren Seminaren, die  durch das Kultusministerium angeboten werden und die in den nächsten Wochen und Monaten von den Lehrkräften in Anspruch genommen werden müssten. Daneben wurden Aspekte der Schule im ländlichen Raum und der Inklusion ausführlich diskutiert. Zu Beginn begrüßten mich die Schülerinnen und Schüler der kleinen Dorfschule mit einem Lied aus dem Schulmusical  „Tuishi pamoja“, das die Grundschüler erst wenige Tage vorher erfolgreich uraufführten.

Nach der Präsentation des Liedes aus dem Schumusical bedanke ich mich bei den mitwirkenden Schülerinnen und Schüler der  Grundschule in Dittlofsroda

Nach der Präsentation des Liedes aus dem Schulmusical bedanke ich mich bei den mitwirkenden Schülerinnen und Schüler der Grundschule in Dittlofsroda



1 Juni 2010

Zu Gast beim Obst- und Gartenbauverein in Langenprozelten

Die Lagerhallen-Einweihung beim Obst- und Gartenbauverein mit Imkergruppe in Langenprozelten war für mich eine willkommene Gelegenheit auf heimischem Terrain zugegen zu sein. Mit meinen Ausführungen zur Zukunft des Gartenbaus legte ich Leitlinien der künftigen Schwerpunktsetzung der Obst- und Gartenbauvereine generell dar, die künftig sicherlich auch außerhalb Langenprozeltens Beachtung   finden werden. Der Gartenbau ist wieder im Trend und die Bekenntnisse zum eigenen Garten kommen sogar von höchster Stelle. So haben Michelle Obama und auch die englische Königin Elizabeth II.  sich erst kürzlich als leidenschaftlicher Gärtnerinnen geoutet. Mehr denn je lernen die Menschen wieder den gesunden und unbehandelten Nahrungsmitteln aus dem eigenen Garten etwas abzugewinnen.

Zusammen mit den Vorstandsmitgliedern des OGV Langenprozeltenvor dem Gemälde des Vereinsheimes

Zusammen mit den Vorstandsmitgliedern des OGV Langenprozeltenvor dem Gemälde des Vereinsheimes



1 Juni 2010

Bayern-Lb Veranstaltung mit Bernhard Pohl

Seit fast zwei Jahren bewegt das Thema Bayern, die Geschehnisse um die Skandalbanken Bayern LB und HGAA. Nunmehr war die Möglichkeit bei einem Informationsabend der Freien Wähler in Steinbach bei Lohr etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Mit meinem Kollegen, dem Landtagsabgeordneten Bernhard Pohl, Mitglied in der Bayern LB-Kommission und Mitglied im Untersuchungsausschuss, den ich extra dafür eingeladen hatte, stand ein Experte zur Verfügung, der die rund 40 Zuhörer mit seinen detaillierten Schilderungen der Hintergründe um das Milliardengrab Bayern LB einerseits zum Staunen und andererseits zum Kopfschütteln brachte. Ob es durch die Bayern LB finanzierte Yachten im Balkan waren, die es gar nicht gibt, oder das Sponsoring eines Fußball-Stadions in Kärnten, aber auch das Abschließen von Kaufverträgen, die noch gar nicht überprüft waren, die zwei Stunden-Veranstaltung war wie im Flug vorbei und seitens der Zuhörer gab es jede Menge Fragen an den versierten Referenten. Armin Grein, Bezirksrat und Alt-Landrat, erläuterte abschließend die Vernetzungen mit den Sparkassen auf kommunaler Ebene. Angeregt wurde seitens der Zuhörer in einem Jahr eine Folgeveranstaltung durchzuführen, um die weiteren Ergebnisse, die im Zuge des Untersuchungs-Ausschusses und der Ermittlungsverfahren herauskommen, zu bilanzieren.

Bernhard Pohl(mitte) während seiner rund zweistündigen Erläuterungen zur Bayern Lb

Bernhard Pohl(mitte) während seiner rund zweistündigen Erläuterungen zur Bayern Lb



29 Mai 2010

Vor Ort am Steigenberger in Bad Kissingen

Die geplante Schließung des Fünf-Sterne-Steigenberger Hotels in der Kur- und Bäderstadt Bad Kissingen trieb auch mich an, mir die örtlichen Gegebenheiten selbst anzusehen. Meiner Meinung nach ist unbestritten, dass der vorzeitige Ausstieg aus dem Pachtverhältnis zwischen Freistaat Bayern und Steigenberger AG eine herber Schlag für die Region ist, was sich letztendlich auch auf die Attraktivität der Stadt Bad Kissingen und der damit verbundenen Arbeitsplätze auswirken kann. Ich kann deshalb den Unmut über die Entscheidung bei Geschäftsleuten und Bürgern gut nachvollziehen. Es ist für mich offensichtlich, dass nun vor allem eine schnelle Entscheidung getroffen werden muss, um den Weg für ein ebenbürtiges Hotel in der besten Lage der Stadt frei zu machen. Unumgänglich ist aber auch eine intensive Beteiligung des Freistaates, da dieser nicht schuldlos an der Gesamtsituation ist und die nötigen Investitionen zur Modernisierung des Hauses in der Vergangenheit versäumt hatte. Ich unterstütze die geplante Demonstration betroffener Arbeitnehmer und Kissinger Bürger am 07. Juni ausdrücklich und werde versuchen selbst mit vor Ort dabei zu sein.

Das der Zahn der Zeit an der Substanz des Gebäudes genagt hat ist augenscheinlich, ein Fünf-Sterne-Hotel darf meiner Meinung nach auch äußerlich als solches zu erkennen sein.

Das der Zahn der Zeit an der Substanz des Gebäudes genagt hat ist augenscheinlich, ein Fünf-Sterne-Hotel darf meiner Meinung nach auch äußerlich als solches zu erkennen sein.



27 Mai 2010

Historisches Bahnhofsfest in Fladungen

Zu einem ganz besonderen Jubiläum konnte ich das Freilichtmuseum in Fladungen besuchen. 175 Jahre Deutsche Eisenbahn  war  gleichzeitig gekoppelt mit der Fahrt eines ganz besonderen Zuges auf der Rhön-Zügle-Strecke von Fladungen nach Ostheim, eines sogenannten Güterzuges mit Personenbeförderung. Eisenbahn-Fans aus ganz Deutschland waren deshalb in die Rhön gekommen, um hier diese Rarität miterleben zu können. In meinem Grußwort erinnerte ich auch an die Parallelitäten zum Start der ersten Eisenbahn, dem Adler, zwischen Fürth und Nürnberg und konnte den Anwesenden Fans meine Freude zum Ausdruck bringen, dass das Freilichtmuseum Fladungen mittlerweile durch das Rhön-Zügle zu einem Anziehungspunkt für Eisenbahn-Begeisterte aus ganz Deutschland geworden ist. Gleichzeitig wurde ein Modell der ehemaligen Bahnanlage Fladungen im benachbarten Lokschuppen vorgestellt.

Zusammen mit den anderen Ehrengästen konnte ich das Rhön-Zügle vor dem historischen Lokschuppen hautnah erleben

Zusammen mit den anderen Ehrengästen konnte ich das Rhön-Zügle vor dem historischen Lokschuppen hautnah erleben



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