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6 Mai 2010

Elektromobilität erhält Anschub

Das Thema Elektromobilität war im weiteren Wochenverlauf prägend. Zuerst beschloss das Bayerische Kabinett eine Strategie zur Förderung von Elektromobilität, wenige Stunden später war die E-Mobility auch Thema der Ministerbefragung im Landtag.Ministerpräsident Seehofer und Wirtschaftsminister Zeil kündigten an, dass die Elektromobilität als innovative Technologie im Zentrum des neuen Zukunftsprogrammes «Aufbruch Bayern» stehen soll.

Vorangetrieben werden soll die Elektromobilität durch folgende fünf Punkte: den Ausbau der bayerischen Forschungslandschaft, den Ausbau von Modellregionen und die Auswahl einer Modellstadt, neue Schwerpunktsetzung im Rahmen der bayerischen Cluster-Strategie »Automotive", die Unterstützung von sogenannten Leuchtturm-Projekten sowie durch ein Maßnahmenpaket zur schnellen Markteinführung In einer interministeriellen Arbeitsgruppe unter Federführung des Wirtschaftsministeriums soll noch vor der Sommerpause die Fünf-Punkte-Strategie weiter konkretisiert und bayerische Beiträge für die Weiterentwicklung der Elektromobilität festgelegt werden.Wir Freie Wähler fordern «ein klares Signal» zum Ausbau der Elektromobilität im Freistaat. Und wenn MP Seehofer betont, Elektromobilität werde entscheidend sein für die Zukunft unserer Automobilindustrie in Deutschland.

Das Mutterland des Verbrennungsmotors müsse auch Ideen- und Taktgeber für die Antriebe der Zukunft sein, dann bleibt uns nur zu sagen: „Das fällt unserem Ministerpräsidenten früh ein!“ Denn seitens der Staatsregierung liegen hier erhebliche Versäumnisse vor. Im Jahr 2008 sind in Bayern von 6,8 Millionen Fahrzeugen gerade einmal 24 und im vergangenen Jahr gerade einmal 27 Autos mit Elektroantrieb angemeldet worden. Die Entwicklung ist in Bayern besonders in den Jahren 2007 und 2008 vollkommen verschlafen worden.

Unser Ziel muss vielmehr sein, baldmöglichst eine staatliche Förderung für Elektro-Automobile zu ermöglichen.


6 Mai 2010

Vom Kap zur Demo

Von Südafrika direkt zur Demo „Würzburg ist bunt, nicht braun“, das sind Gegensätze, aber auch Anknüpfungspunkte. Schließlich hat die in Südafrika bis 1994 praktizierte Apartheidpolitik auch ein „Geschmäckle“.



Umso mehr darf man stolz sein, dass sich in Würzburg am 1. Mai rund 70 Organisationen aufgemacht haben, um der rechten Szene klar zu zeigen, dass für sie kein Platz und erst recht kein Verständnis da ist.

Wir Freie Wähler waren auch dabei. In vorderster Front war unser Jugendlicher Harald Sauer federführend bei der Vorbereitung und Durchführung aktiv gestaltend dabei. Das verdient höchste Anerkennung.

Der Demonstrationszug auf dem Unteren Markt in Würzburg

Der Demonstrationszug auf dem Unteren Markt in Würzburg



1 Mai 2010

Endspurt zur Fußball WM 2010

Gewissermaßen zum Endspurt für die Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaften blase ich hier schon mal mit der traditionellen südafrikanischen Vuvulele und erhalte dabei moralische Unterstützung von einem der südafrikanischen Polizisten, die derzeit bereits das umfassende Sicherheitssystem für die Welttitelkämpfe durchexerzieren. "Wir sind bereit, wir sind fertig", signalisierte bei unserem Besuch des Parlaments der Provinz Westgape deren Sportminister Sakkie Jenner und erläuterte uns die vielfältigen Bemühungen der Südafrikaner um Sicherheit und Ordnung. Derzeit unterstützt die französische Polizei die südafrikanischen Polizisten bei der Umsetzung der Sicherheitsstrategie. "Es braucht keiner irgendwelche Angst haben, wir haben alles im Griff", zeigte sich Jenner zuversichtlich. Jenner gehört im Übrigen der Regierung von Regierungschefin Zille an, die die Provinz Westerncape mit ihrer Demokratischen Allianz regiert. Im Übrigen Land steht die Regierungspartei ANC an der Macht. Insgesamt werden an zehn Orten in der Provinz sogenannte Fan-Meilen mit Public Viewing angeboten, sodass auch die Bewohner aus den Townships die WM verfolgen können.

Felbinger bläst die Vuvulele zum WM-Endspurt

Felbinger bläst die Vuvulele zum WM-Endspurt



30 April 2010

Beim Fussball in den südafrikanischen Townships

Einen hochinteressanten Einblick in die Förderung der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die aus Bundesmitteln gespeist wird, erhielt ich auf meiner Reise beim Projekt "Youth Development through Football", das in den Townships von Pretoria in Klipkruisfontain rund hundert Kinder und Jugendlichen Bewegung und Erziehung gleichermaßen bietet. Tilo Braune, der Geschäftsführer der GTZ und der Deutsche Botschafter, Dieter Haller, hieß hierzu die bayerische Delegation in den Townships willkommen. Zweimal wöchentlich werden durch die Mitarbeiter des GTZ-Projektes Kinder ab 5 Jahre über den Fußball spielerisch an Bewegung und Erziehung heran geführt. Dabei ist das Besondere, dass Bewegung und Wissensvermittlung in einem Prozess einher gehen. Hauptverantwortlich für das Funktionieren des Projektes ist der erste Bronzemedaillengewinner über 400 Meter Hürden Südafrikas, Bernhard Bruegemejer und sein junger Assistent, der Auswahlspieler Südafrikas, Xhenok Raisjaimen.

v.r. Bernhard Bruegemejer, Felbinger und  der Auswahlspieler Südafrikas Xhenok Raisjaimenein

v.r. Bernhard Bruegemejer, Felbinger und der Auswahlspieler Südafrikas Xhenok Raisjaimenein



Dem runden Leder jagten wir als Manschaft der Abgeordneten des Bildungs- und Sportausschusses  gegen eine Auswahlmannschaft aus den Townships von Klipkruisfontein nach und kassierten eine versöhnliche 1:2 Niederlage. Nach einer 1:0 Führung setzte sich in der zweiten Spielhälfte die spielerische Klasse der jungen südafrikanischen Nachwuchstruppe durch. Die Auswahlmannschaft aus den Townships rekrutiert sich im Wesentlichen aus den Teilnehmern des angesprochenen, von der Bundesregierung geförderten GTZ-Projektes, "Youth Development through Football".  Nach dem Spiel überreichte Ausschuss-Vorsitzender Hans-Ulrich Pfaffmann den südafrikanischen Jugendlichen ein vom FC Bayern München gesponserter Satz Trikots des deutschen Rekordmeisters.

Im Auswahltrikot der Mannschaft des Bayerischen Landtags

Im Auswahltrikot der Mannschaft des Bayerischen Landtags



30 April 2010

Felbinger besichtigt Südafrikas WM-Stadien

Vom gepflegten Weltmeisterschaftsrasen im Kapstadter WM-Stadion konnte ich mir beim Infobesuch des Sportausschusses  in Südafrika einen Eindruck machen. 18 Tage vor Beginn der Weltmeisterschaften stehen in der Westcape-Metropole alle Zeichen auf Start. Im nagelneuen Stadion wurden bereits die ersten Sicherheitskräfte für den Ernstfall gebrieft und erste Proben für die Spielevorbereitung durchgeführt. In den Außenbereichen entsteht bereits die große Zeltstadt für die Versorgung des Publikums und das Merchandising der WM-Artikel.

Felbinger im neuen noch leeren Stadion von Kapstadt

Felbinger im neuen noch leeren Stadion von Kapstadt



Das rund 78 000 Zuschauer fassende, helle Stadionrund wurde mit einem Kostenvolumen von rund 400 Millionen Euro errichtet und bietet eine tolle Sicht für den Zuschauer. Angelehnt an ein Segelschiff in der optischen Wahrnehmung von außen ist das Kapstadter WM-Stadion von einer Stoffhülle umgeben und bietet einen Blickfang Tag und Nacht.


29 April 2010

Besuch im Hochleistungssportzentrums der Hauptstadt Pretoria

Beim heutigen Besuch des High Performance Training Center (HPTC) in Pretoria konnte ich eine der hochinteressanten Stationen bei der Inforeise des Sportausschusses des Bayerischen Landtages, aus meiner Sicht, bewundern.  Auf dem 74 Hektar großen Sportgelände mit einer Vielzahl von Sportplätzen aller Art, Hallen, Übungsplätzen und einem Übernachtungskomplex gastieren nicht nur Weltklassesportler aus aller Welt, sondern werden vor allem Nachwuchssportler aus Südafrika systematisch durch ein ausgeklügeltes System aus Schule und Training an die Weltspitze geführt. Das HPTC in Pretoria ist eine von rund zehn derartigen Institutionen auf der Welt und kann als Best-Practise-Beispiel herangezogen werden, für eine optimale Verbindung der Nachwuchssportförderung. Gerade auch in meiner Funktion als Stützpunkttrainer des Bayerischen Leichtathletikverbandes war dieser Besuch für mich von besonderem Interesse. Am HPTC untergebracht sind gleichzeitig die Biomechaniker, Trainingswissenschaftler, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschaftler, die in enger Zusammenarbeit mit den Trainern die pädagogische wie sportliche Weiterentwicklung der rund 180 Jugendlichen steuern.

Vor dem HPTC zusammen mit dem Manager Emile Smith

Vor dem HPTC zusammen mit dem Manager Emile Smith



27 April 2010

Erste Gespräche in Südafrika

Südafrika …, wohl Jeder stellt sich darunter Sonne, warmes Klima und Urlaubsstimmung vor. Doch weit gefehlt, bei unserer Inforeise ist bei allen drei aufgeführten Thesen Fehlanzeige. Trübes Wetter, teilweise Regen und kühle Temperaturen machen den Aufenthalt hier am südlichen Zipfel des afrikanischen Kontinents zu einer Mutprobe. Und Urlaubsstimmung kommt  angesichts des dicht gedrängten Programms solcher Inforeisen selten auf. Nachdem wir am Ankunftstag zunächst im Apartheidmuseum uns mit der historischen Vergangenheit Südafrikas auseinander gesetzt haben, stand am ersten Tag unserer Inforeise ein bedeutender Besuch bei der Sportministerin der Provinz Gauteng auf dem Programm.

SA2



Natürlich drehte sich auch bei diesem Gespräch alles um das Thema Fußball WM 2010. Von der Sicherheit bis zur Verkehrsinfrastruktur, von der Nachnutzung der Stadien bis zur Finanzierung der Sportstadien standen so ziemlich alle denkbaren Fragen auf unserem Fragenkatalog. Und die Stellvertreterin der Ministerin für Sport, Kultur und Kunst blieb uns keine Antwort schuldig, wirklich prima! So lernten wir, dass es einen Masterplan für die Ausrichtung der WM gibt, dass es zur WM sechs Wochen schulfrei für die Schüler gibt,   dass das ganze Land Südafrika auf dem Weg ist und die Fußball-Weltmeisterschaften sicher eine Riesenchance für das Land darstellen.


26 April 2010

Der neue Podcast ist online!



25 April 2010

Auf Informationsreise in Südafrika

Zu einer einwöchigen Informationsreise mit dem Landtagsausschuss für Jugend, Bildung und Sport bin ich am Wochenende nach Südafrika aufgebrochen.auf. Vor Ort sollen in den beiden Partnerprovinzen des Freistaates Bayern, Kapstadt(Western Cape) und Johannesburg(Gauteng), vielfältige Projekte an Bildungseinrichtungen und Sportstätten besucht werden, bei denen sich der Freistaat in der Vergangenheit engagiert hatte. Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft in diesem Sommer, wird es außerdem noch ein Spitzentreffen mit dem Sportminister des Landes, Herrn Makhenkesi Stofile, geben. Hierbei sollen Möglichkeiten ausgelotet werden, wie Südafrika auch nach der Weltmeisterschaft durch bayerisches Know-how in Bezug auf den Spitzen- und Breitensport profitieren kann. Wir werden außerdem den Regionalparlamenten in beiden Provinzen einen Besuch abstatten und die Gespräche, die 2004 und 2009 zwischen den Provinzen in München stattfanden, fortsetzen. Die Reise des Ausschusses findet auf Einladung von südafrikanischer Seite statt, so dass außer den Flugkosten keine weiteren Ausgaben für den bayerischen Steuerzahler anfallen.

Auf dem Flughafen in Kapstadt

Auf dem Flughafen in Kapstadt



17 April 2010

Wiederwahl zum Bezirksvorsitzenden der Freien Wähler Unterfranken

Die Mitglieder des FW-Bezirksvorstandes Unterfranken

Die Mitglieder des FW-Bezirksvorstandes Unterfranken



Bei einer außerordentlichen Bezirksdelegiertenversammlung des Freie Wähler Bezirksverbandes Unterfranken in Schweinfurt, wurde ich gestern mit 78,82 % als Bezirksvorsitzender bestätigt. Stellvertreter sind von nun an die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, mein Landtagskollege Hans-Jürgen Fahn, der Mellrichstädter Bürgermeister Eberhard Streit und Stefan Labus, Vorsitzender der Schweinfurter Liste. Gleichzeitig haben wir bei der Versammlung eine neue Satzung für den Bezirksverband Unterfranken verabschiedet, die im Vorfeld ausgearbeitet und lang diskutiert worden war und sich nun näher an der Satzung des Landesverbandes der Freien Wähler orientiert. In meiner Ansprache an die Delegierten ermutigte ich alle Anwesenden zukünftig konsequent die Brücke zwischen Kommunal- und Landespolitik zu spannen, die Basis dabei weiterhin intensiv mit einzubeziehen und ergebnisorientiert für eine glaubwürdige Politik zu arbeiten. Als Stärke der Freien Wähler betonte ich die ständige Präsenz für die Bürger, nicht nur in  Zeiten kurz vor Wahlen, wie es die etablierten Parteien handhaben würden. Ich bedankte mich hiermit noch einmal für das große Vertrauen und werde nun rasch mit dem Vorstand eine zukünftige Strategie für Unterfranken erarbeiten.


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