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5 Oktober 2012

Landtag zum Verstehen: Die Formulierung macht den Unterschied

Es war wieder einmal ein Lehrstück im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags. Die FREIEN WÄHLER haben eine Idee, setzen diese in Form eines Antrags in einer parlamentarischen Initiative um, die CSU findet Gefallen daran und lehnt unseren Antrag als unzureichend ab – und das nur, um im gleichen Atemzug ihren Antrag mit einer anderen Formulierung zu beschließen. That’s life! So erleben wir FREIE WÄHLER dies immer wieder und sehen uns deswegen durchaus zu Recht als Motor für die Staatsregierung, wie in dem beschriebenen Fall deutlich geworden.


In dem Antrag ging es übrigens um Lehrerfortbildungen an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen. So war dem Kollegen Muthmann in einer schriftlichen Anfrage bestätigt worden, dass diese in unterrichtsfreien Zeiten, wie beispielsweise im August, ganze vier Wochen geschlossen hat. Während der Unterrichtszeiten hingegen werden dort das ganze Jahr umfassend alle möglichen Lehrerfortbildungsangebote angeboten. Dies hat zur Folge, dass die Lehrkräfte dann bei Belegung eines Fortbildungslehrganges während der Schulzeit als Lehrkraft an der Schule für den Unterricht nicht zur Verfügung stehen. Nicht selten beschweren sich gerade die Eltern über die vielen Unterrichtsausfallzeiten, weil Lehrkräfte beispielsweise auf Fortbildungen sind.




Florentine / PIXELIO / pixelio.de




Um diesen Umstand etwas abzumildern war deshalb unser Ansinnen,  die vier Wochen im August während der Ferienzeit effizienter an der Akademie für Lehrerfortbildung zu nutzen und in dieser Zeit ebenfalls ein adäquates Fortbildungsangebot zu bieten. Der Regierungskoalition „ging dies nicht weit genug“, der Antragstext wurde deshalb dann so formuliert: „Die Staatsregierung wird aufgefordert, das Angebot der zentralen Lehrerfortbildung der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in unterrichtsfreien Zeiten, insbesondere den Sommerferien, im Rahmen der vorhandenen Stellen und Mittel, weiter auszubauen. Der Ausbau des Ferienangebots der ALP soll einen Beitrag zur Reduzierung des fortbildungsbedingten Unterrichtsausfalls leisten und für das anschließende Schuljahr notwendige Fortbildungen (z.B. für Klassenlehrer allgemeiner Schulen bei Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf) ermöglichen.“


Etwas Anderes wollten auch wir FREIEN WÄHLER nicht, aber an diesem Beispiel sieht man wieder einmal, dass dasselbe nicht das Gleiche ist. Wir haben diesem Antrag dann trotzdem zugestimmt, schließlich haben wir unser Anliegen über (anders formulierte Umwege) somit auch erreicht.



5 Oktober 2012

Entscheidung zum Volksbegehren Studiengebühren steht vor der Tür

Nachdem wir fleißig Unterschriften gesammelt und die erforderlichen 25 000 erreicht haben, ist es erst einmal ruhig geworden. Nun wird nach der mündlichen Verhandlung am Bayerischen Verfassungsgerichtshof (VHG) über die Zulässigkeit des von uns angestrebten Volksbegehrens zur Abschaffung der Studiengebühren in Bayern entschieden. Das Urteil, in dem entschieden wird, ob es zu einem Volksentscheid kommen wird oder nicht, ist für den 22. Oktober angekündigt. Während das Innenministerium einen Volksentscheid für verfassungswidrig hält sind wir FREIE WÄHLER der Meinung, dass ein Volksbegehren durchaus begründet ist, da die Studiengebühren den Körperschaftshaushalt betreffen und somit nicht haushaltsrelevant sind. Das Innenministerium jedoch argumentiert, dass nach der bayerischen Landesverfassung Volksentscheide über den Staatshaushalt nicht zulässig sind.




Anja Müller / PIXELIO / pixelio.de




Ich habe die Verhandlung am VGH mit verfolgt und muss sagen, dass mich vor allem die zahlreichen Nachfragen der beisitzenden Richter ermutigen zu glauben, dass wir Recht bekommen und das Volksbegehren zulässig sein wird. Völlig richtig lautete eine Nachfrage, ob denn frühere Volksbegehren, wie beispielsweise die Abschaffung des Bayerischen Senats, nicht haushaltsrelevant gewesen wären?


Das Ministerium


argumentiert, die Studiengebühren seien faktisch sehr eng mit der Finanzierung der Hochschulen verknüpft. Auch würde eine Abschaffung der Studiengebühren Ausgleichszahlungen notwendig machen. Diese wiederum würden


unter anderem eine Belastung der kommenden Haushalte bedeuten. Zudem beeinträchtige ein Wegfall der Studiengebühren das Budgetrecht des Landtags.


Wir FREIEN WÄHLER indes argumentieren, die Gebühren dienten nicht der Finanzierung von Staatsaufgaben, was ja ausdrücklich auch immer wieder von der Staatsregierung betont wurde. Die Studiengebühren sollten der Verbesserung der Studienbedingungen dienen. Außerdem würde ein Wegfall der Studiengebühren den Staatshaushalt momentan mit lediglich knapp 0,4 Prozent belasten. Aufgrund dieser Zahlen ist ein nennenswertes Ungleichgewicht nicht zu erwarten. Schließlich waren Studienbeiträge niemals dazu gedacht, im großen Stil Beamtenstellen zu schaffen, um so den Staatshaushalt zu entlasten. Die Staatsregierung hat dies vielmehr in der Vergangenheit missbräuchlich so umgesetzt.


Nunmehr harren wir der Dinge bis zum 20. Oktober. Sollte dann das Volksbegehren für zulässig erklärt werden, steht diesem nichts mehr im Weg. Denn rund 27 000 der eingereichten Unterschriften waren gültig.



5 Oktober 2012

Umfassende Kinderbetreuung und KITA-Plätze das A und O für eine Gemeinde

Kindergarten, Schule, Breitbandanschluss und Verkehrsanbindung sind wohl die bedeutendsten infrastrukturellen Voraussetzungen für Kommunen in den ländlichen Räumen, um deren Attraktivität auch für junge Familien zu sichern. Vor allem die umfassende Kleinkind- und Kinderbetreuung nimmt dabei in einer Zeit, in der Flexibilität vom Arbeitnehmer gefordert wird und zur Behebung des Fachkräftemangels jede/r Arbeitnehmer/in gebraucht wird, eine zunehmend große Bedeutung ein. Deshalb ist es auch die Aufgabe der Kommune, sich in diesem Bereich mit einem entsprechenden Angebot zukunftsorientiert zu präsentieren. Mit der Segnung und Eröffnung des Hauses für Kinder ist der Gemeinde Hohenroth im Landkreis Rhön-Grabfeld dies nun zweifelsohne gelungen. Denn mit dem sanierten und erweiterten Haus für Kinder ist die lückenlose Betreuung vom Krippenkind bis zur Schulbetreuung gesichert und mit einem einzigartigen, offenen Bildungskonzept in dieser Region ein Vorzeigeobjekt.


Zu recht verwies die Einrichtungsleiterin Margit Suhl bei der Eröffnung darauf hin, dass sich das Haus für Kinder primär als Bildungseinrichtung verstehe. Dazu bietet das offene pädagogische Konzept mit Basisräumen für jede Gruppe, sowie themenbezogene Räume für Musik, Bauen, Werkstatt, Sport und Medienerziehung und einem Anti-Aggressionsraum alle Möglichkeiten, Kindern eine optimale, frühkindliche Erziehung zu gewährleisten. Die Kooperation mit der benachbarten Schulbetreuung und dem Sprachheilkindergarten der Irena-Sendler-Förderschule vervollständigt das umfassende Bildungs- und Betreuungsangebot.



Die Gemeinde Hohenroth musste dafür mit 1,3 Millionen Euro bei einer Förderung durch den Staat von rund 400 000 Euro tief in die leere (Gemeinde-)Tasche greifen und musste diese Baumaßnahme  sogar fremdfinanzieren. Dennoch bin ich der Meinung, dass sich dieser Kredit refinanzieren wird, denn nun bietet die Gemeinde im Umfeld der Kreisstadt Bad Neustadt beste Voraussetzungen für den Verbleib und die Ansiedlung junger Familien - und diese brauchen Kommunen im ländlichen Raum. Allein die Tatsache, dass im Landkreis Rhön-Grabfeld, dem in Unterfranken der größte demografische Wandel prognostiziert wird, von den vorhandenen 3993 Kindergartenplätzen nur 2877 belegt sind zeigt bereits, dass in einigen Kommunen Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung schon sichtbar werden.


Wie sehr sich jedoch auch die Kindertageseinrichtungen im Wandel befinden beweisen weitere Zahlen. Von den 2877 belegten KITA-Plätzen sind 510von Kindern unter 3 Jahren, 2080 von Kindern von 3 Jahren bis zur Einschulung und 287 von Schulkindern frequentiert. Dabei ist die Aufgabenstellung Integration und Inklusion bei 351 Kindern mit Migrationshintergrund und 47 Kindern mit (drohender) Behinderung schon gut umgesetzt.


Das Ziel der Politik muss es weiter sein, dass auch in ländlichen Regionen ein umfassendes Maß an Betreuungszeiten in Krippen und KITAs geschaffen wird. Auch wenn ich oft bei Gesprächen mit Menschen in diesen Regionen Zweifel an der Notwendigkeit von Krippenplätzen heraus höre, so muss ich klar sagen, dass auch in ländlichen Gebieten die Zeit vorbei ist, dass in der Großfamilie beispielsweise durch die Großeltern die Kinderbetreuung gewährleistet werden kann. Bestes Beispiel bietet hierfür meine Heimatstadt Gemünden. Zunächst wurde im Stadtteil Adelsberg vor mehr als fünf Jahren eine erste Kinderkrippe aufgebaut und beim damaligen Stadtratsbeschluss herrschte große Skepsis, ob diese denn wirklich angenommen werde. Heute, einige Jahre später, hat die Stadt Gemünden bereits im Kindergarten St. Martin die zweite Kinderkrippe installiert und im nächsten Jahr steht wohl der Aufbau einer dritten Krippe im Stadtteil Langenprozelten bevor. Deswegen werden wir FREIE WÄHLER auch nicht locker lassen und uns weiter für einen Ausbau der Betreuungsplätze stark machen. Der frühkindlichen Bildung kommt heutzutage eine entscheidende Bedeutung im gesamten Erziehungs-und Bildungsprozess zu, der letztendlich in einem fließenden Übergang von KITA-Grundschule und einem Vorschuljahr enden muss. Denn frühzeitiger Spracherwerb ist das A und O einer erfolgreichen Bildung. Deshalb müssen die Sprach-Vorkurse, die derzeit für Kinder mit Migrationshintergrund bereits im letzten Kindergartenjahr angeboten werden, unserer Ansicht nach auf alle Kinder ausgedehnt werden.



28 September 2012

Dialog führt zum Erfolg beim Problemfels

Nicht selten steht die Politik im Zwiespalt einerseits gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und andererseits Bürgern keine zusätzlichen Hemmnisse aufzubürden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Geschehnisse um den Felsabgang und der daraus resultierenden Wegsperrung an der Benediktushöhe in Retzbach in meinem Landkreis Main-Spessart. Seit mindestens zweieinhalb Jahren beschäftigt dieses Thema auch mich. Denn als ich zum ersten Mal im Jahr 2009 mein „Winzergespräch“ mit den örtlichen Weinbauern geführt habe, wurde ich für dieses Thema sensibilisiert. Zahlreiche Bemühungen und Schreiben meinerseits an Ministerien und Behörden, Kontakte mit der Gemeinde etc. hatten bis zur vor kurzem von der Gemeinde aufgrund eines neuen Gutachtens angeordneten Sperre des Flurweges zu keinem wirklichen Fortkommen geführt.


Die schwierigen Eigentumsverhältnisse, die neben der Gemeinde auch den BUND Naturschutz mit einer wesentlichen Grundstückfläche betreffen, die zusätzliche Betroffenheit des Freistaates durch die direkt daneben verlaufende Bundesstraße 27 und gar die nicht wegzudiskutierende indirekte Beteiligung der Deutschen Bahn als weiterer Nachbar lassen erahnen, wie diffizil die Sache ist und die Verantwortung von sich gewiesen wurde. Nunmehr wurden durch die von-heute-auf-morgen-Sperrung vor allem die Winzer, die unmittelbar vor der Lese stehen, zu recht laut. Und als ich von genau diesen Winzern in der vergangenen Woche zu einer Infoveranstaltung mit dem Bürgermeister gerufen wurde, erlebte ich hautnah, wie hochgekocht die Stimmung angesichts der Wegsperrung war. Dies liegt mitunter auch an dem sich bereits über Jahre hinziehenden Status Quo an dem berüchtigten Felsen.



Im Glauben daran, dass es in unserem bürokratischen Staat möglich sein muss, auch unkonventionelle und bürgerfreundliche Lösungen bei Einhaltung und Auslegung aller Vorschriften zu erwirken, habe ich den Winzern meine Unterstützung zugesichert. Deshalb habe ich in den Folgetagen Gespräch um Gespräch geführt, um bei den verschiedenen Stellen Verständnis für die Nöte der Winzer zu erwirken:  Zumindest eine kurzfristige „Verbesserung“, aber auch die Notwendigkeit einer langfristigen, dauerhaften Lösung zu finden. Denn die im Raum stehenden 1,5 Millionen Euro für eine Sanierung des Benediktusfelsen sehe ich ehrlich gesagt als exorbitant hoch an und bin der Meinung, dass diese alleine von der Gemeinde nicht aufzubringen sind.


Nunmehr hat der Ortstermin dieser Tage in Retzbach mit allen Beteiligten einen mehr als positiven Ausgang gefunden. So kann kurzfristig durch einer Verringerung der Maschenweite des Sicherungszaunes eine vielversprechende Sicherung der Felsen erfolgen, die es wiederum erlaubt, dass der Weg wohl in Kürze wieder Radfahrern, Fußgängern und Weinbauern zugänglich gemacht werden und der Wirtschaftsweg wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Es gilt jetzt abzustimmen, wer und wie der Zaun am schnellsten ertüchtigt werden kann. Zusätzlich sollen bis dahin einige verkehrsregelnde Maßnahmen zumindest die größten Gefahrenpotentiale verringern.  Langfristig soll ein weiteres Gutachten, für das sich Gemeinde und BN die Kosten teilen, Aufschluss darüber geben, wie eine dauerhafte Sicherung möglich und welche Maßnahmen dafür erforderlich sind.


Das Beispiel ist deswegen so prägend, weil es wieder einmal zeigt, wie schwierig es manchmal ist, die Interessen von mehreren Seiten zu bündeln. Letztendlich ist direkte Kommunikation vor Ort immer wieder wichtig, um zu einem guten Ergebnis zu kommen. So freue auch ich mich über dieses Resultat, denn nach so langer Zeit des Beschäftigens mit dem Benediktusfelsen könnte dieses Dauerthema in nicht allzu ferner Zukunft endlich mal ad acta gelegt werden.



24 September 2012

Wettbewerbsnachteile beim Tourismus ausgleichen

Intensiv haben wir uns bei unserer Klausurtagung in Bamberg mit dem Tourismus in Bayern beschäftigt. Mit seinen rund 560 000 Arbeitsplätzen stellt der Tourismus schließlich einen erheblichen Wirtschaftsfaktor dar. Erst kürzlich konnten wir die erfreuliche Botschaft vernehmen, dass vor allem Franken als Tourismusland nicht nur immer attraktiver wird, sondern auch die höchsten Zuwachsraten aller Tourismusregionen im vergangenen Jahr in Bayern hatte.

Derzeit wird der Tourismus sehr stark auf europäischer Ebene mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) als Wirtschaftsfaktor gefördert. In der neuen Förderperiode hingegen soll der Tourismus als eigene Säule gestrichen werden. Dagegen gilt es sich zu stellen. Wir FREIEN WÄHLER setzten auf den Wirtschaftsfaktor Tourismus mit seiner halben Million Arbeitsplätzen in Bayern.  Sollte es keine europäische Förderung mehr geben, steht der Freistaat in der Pflicht, den Tourismus selbst adäquat zu fördern. Hier müssen die Europaabgeordneten aller Parteien in Brüssel vor allem entsprechenden Druck machen.

In meinen Augen erfordert Qualität mehr Mut zu Investitionen in die Ausstattung der Tourismusbetriebe.  Diese Investitionen erfolgen jedoch nur, wenn Hoteliers und Gastronomen sicher sein können, dass sie dieses Geld in einem überschaubaren Zeitraum zurückverdienen können. Zunächst einmal fordern wir daher eine landesweit koordinierte Verbesserung von Marketing und PR für alle touristisch relevanten Gebiete. Hierzu habe ich bereits vor Monaten eine parlamentarische Initiative mit einer Anfrage gestartet.

Das Beispiel der erfolgreichen Vermarktung Südtirols zeigt, wie sich Übernachtungszahlen und Umsatzpotentiale auch für bestimmte Regionen in Bayern optimieren ließen. Hier sollte die Bayerische Staatsregierung eine stärkere Koordinationsrolle übernehmen. Schließlich gilt es zu berücksichtigen, dass sich die Urlaubsgewohnheiten der Menschen verändert haben. Urlauber bleiben heute nicht mehr eine Woche oder länger an einem einzelnen Urlaubsort.  Deshalb ist es für die Ferienregionen Frankens von großer Bedeutung, wie viel Umsatz ein Tourist dort innerhalb eines Tages generiert. Während der Tagesumsatz in Unterfranken derzeit bei etwa durchschnittlich 30 Euro liegt – im Weinland Franken sogar bei 45 Euro – lässt der Tagesgast in der Fränkischen Schweiz aktuell nur 18 Euro.



Bei der Klausurtagung in Bamberg haben ich zusammen mit Karl Vetter(links und Alexander Muthmann(rechts) über das neue Tourismuskonzept diskutiert.




Sicher wirken sich hier gezielte und gute Initiativen vor Ort bereits positiv aus, wie etwa "Wein, schöner Land", aber dennoch brauchen wir Möglichkeiten der Förderung solcher Marketing-Instrumente. Ein Hemmschuh für eine mutigere Investition vieler Betriebe ist zweifelsohne auch die unterschiedliche Mehrwertsteuer-Handhabung. Hier brauchen wir europaweit eine gleiche Regelung für alle Nationalstaaten um "Waffengleichheit" mit unseren Anrainer-Staaten zu erreichen. Hier ist das Europa-Parlament gefragt.

Nicht zu vergessen, das bei der Reform der Landesplanung der Tourismus nicht unter Tisch fallen darf, wie das im bisher vorliegenden Entwurf des LEP der Fall ist. Der Tourismus muss wieder als eigenständiger Wirtschaftszweig behandelt werden, um mögliche planungsrechtliche Konflikte mit anderen Bereichen frühzeitig zu entschärfen.


24 September 2012

Stimmungsschwankungen bei der Berichterstattung

„Ade Freie Wähler“, „Gegenwind für Aiwanger“ und „Freie Wähler im Stimmungshoch“ lauteten an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Schlagzeilen der Süddeutschen Zeitung über uns Freie Wähler. Damit ist meines Erachtens ein Spannungsfeld dargestellt, das breiter nicht sein könnte und dem neutralen Betrachter das Ende vor Augen führt und gerade mal drei Tage später die nahezu unerklärliche, wundersame Auferstehung in Aussicht stellt. Wenn ich dann im Vergleich dazu die Grundstimmung der Landtagsfraktion bei der Klausurtagung in Bamberg hernehme und die dabei geführten Diskussionen mit den Bezirks- und Landräten sowie den Ortsverbänden und Mandatsträger aus Oberfranken, dann kann ich eine solch weit auseinander driftende Medien-Darstellungen gar nicht feststellen.

Klausurtagung in Bamberg



Fakt ist, dass drei ausgetretenen Ortsverbänden in Ober- bzw. Unterfranken 15 neu eingetretene in Bayern gegenüber stehen. Dann von einer Ade-Stimmung zu reden ist entweder Absicht oder fortgeschrittene Dyskalkulie. Es entspricht aber dem Klischee „Gegenwind für Aiwanger“ in alles und nichts dem "großen" Vorsitzenden Sand ins Getriebe hinein zu interpretieren, was mehr Wunschdenken der politischen Gegner darstellt als der Realität, denn sowohl die Diskussion mit den Bezirks- und Landräten wie auch mit den oberfränkischen Mandatsträgern und Ortsvorsitzenden war sehr gewinnbringend.

Selbstverständlich wurden dabei auch mal ernste Worte gesprochen und mancher Frust abgeladen über die zuletzt scheinbar alle anderen Themen überstrahlende Euro-Aussagen Aiwangers. Doch alle haben sich wieder gefunden in dem Bemühen in den kommenden Monaten die eklatanten Fehlleistungen der Regierungskoalition zu betonen. Und davon gibt es wahrlich genügend, zuletzt der peinliche Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP), den wir nun schon seit vier Jahren angemahnt hatten. Doch scheinbar ist das Zeil-Ministerium auch nach vier Jahren unter seiner Leitung nicht in der Lage zukunftsorientierte Arbeit abzuliefern. Da wird es Zeit, dass eine Ablösung kommt.

Konzentriertes Arbeiten während unserer Klausurtagung



Wir Freie Wähler haben bei der Klausurtagung in Bamberg mit zahlreichen Beschlüssen unter anderem zur Energie-, Landwirtschafts- und Tourismuspolitik, hingegen die Zukunft im Auge. Wir bleiben der Ideengeber Bayerns und werden die Staatsregierung in zentralen Politikfeldern weiter unter Druck setzen. Dazu zähle ich eine bessere Finanzausstattung für die Kommunen, die Stärkung des ländlichen Raums sowie Verbesserungen im Bildungssystem und der Infrastruktur, beispielsweise der Sanierung maroder Staatsstraßen. Wir fordern außerdem, dass sich Schwarz-Gelb beim Bund endlich für eine entschlossene Umsetzung der Energiewende stark macht, statt weiterhin zu versuchen, die Atomkraft durch die Hintertür wieder einzuführen.

Wir haben auch Finanzminister Söder im Visier und fordern ihn auf, die Pensionsfonds des öffentlichen Dienstes wieder mit den nötigen Mitteln auszustatten und insbesondere das Millionendarlehen für den gescheiterten Bau der dritten Startbahn von der Flughafen München GmbH zurückzufordern. Die Bayerische Staatsregierung hat zugelassen, dass inzwischen selbst die Innere Sicherheit im Freistaat eine Geldfrage ist. Wenn bis zum Jahr 2020 ein Drittel der derzeitigen Beamten in den Ruhestand gehen wird, müssen wir jetzt neue Polizeianwärter einstellen. Auch ist es den Beamten nicht länger zuzumuten, in baufälligen Polizeigebäuden Dienst zu tun, in denen es durch jede Fensterritze zieht. Hier erwarten wir vom Freistaat rasche Abhilfe.

Einen besonderen Schwerpunkt der Klausur bildete die Landwirtschaftspolitik: Im Gespräch mit dem bayerischen Bauernverbandspräsidenten Walter Heidl gab es viel Übereinstimmung: FREIE WÄHLER und BBV wollen sich gemeinsam für den Erhalt einer flächendeckenden bäuerlichen Landwirtschaft einsetzen. Deshalb fordern wir, den Bauern eine zusätzliche Einkommensquelle als Energiewirte zu sichern, eine Sockelförderung für kleine bäuerliche Betriebe einzuführen, den Flächenverbrauch einzuschränken und die regionale Lebensmittelversorgung zu stärken.

Die Freien Wähler setzten außerdem auf den Wirtschaftsfaktor Tourismus mit seinen 560.000 Arbeitsplätzen in Bayern. Sollte es keine europäische Förderung mehr geben, steht der Freistaat in der Pflicht, den Tourismus selbst adäquat zu fördern. Hier muss in Brüssel entsprechender Druck gemacht werden. Der Kurs im Hinblick auf die Landtagswahl 2013 ist klar, die Bilanz der Freien Wähler im Bayerischen Landtag kann sich sehen lassen.

Kurze Entspannung beim Besuch der Landesgartenschau in Bamberg



24 September 2012

A3-Spatenstich mit Störfeuer

In der Regel atmen die Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft bei einem sogenannten Spatenstich auf. Denn dann ist der Anfang einer großen Baumaßnahme (endlich) gemacht. Doch beim Spatenstich für den A3-Ausbau in Würzburg-Heidingsfeld mit der sogenannten Troglösung am Heuchelhof dieser Tage, war kein aufatmen zu verspüren. Protestierende Demonstranten der Bürgerinitiative und des Bürgervereins, die eine auch für mein Verständnis volkswirtschaftlich gesehen günstigere Tunnellösung favorisieren, machten ihrem Unmut über die ihrer Meinung nach ungenügende Anhörung ihrer Argument kund und lieferten den Rednern ein heftiges Störfeuer.

Erst als der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Dr. Andreas Scheuer Gesprächsbereitschaft zu einer Überprüfung der Sachargumente der Gegner, der sogenannten Amtstrasse für die Tunnellösung zusicherte, ließen die Störmanöver nach. Dabei war die Wortwahl des Staatssekretärs mehr als verräterisch, denn er sprach nicht von einer nochmaligen Überprüfung, sondern von einer Überprüfung, was nichts anderes heißt als dass bisher trotz der Bemühungen vieler Abgeordneter dies nicht erfolgt ist.



Nunmehr soll ein Gespräch zwischen den Vertretern der Bürgerinitiative (BI) und der Regierung von Unterfranken sowie der Autobahndirektion entsprechende Informationsdefizite aufarbeiten. Parallel will sich auch der Bürgerverein Heuchelhof, der in gleicher Weise argumentiert mit dem bayerischen Staatssekretär Eck zu einem Gespräch treffen, um eventuell mögliche Alternativen nochmals zu erörtern.

Was lernen wir daraus? Wieder einmal wurde versucht ein Projekt an den Bürgerinteressen vorbeizuschleußen. Zuerst stellte sich (bedauerlicherweise) der Würzburger Stadtrat hinter die Amtstrasse und ignorierte die Alternative. Damit war der Weg frei für die Autobahndirektion, die lediglich nochmal ins Stocken geraten war durch die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Nachdem auch dort dem Projekt 'grünes Licht' erteilt worden ist, wurden keine Anstalten unternommen die neu ins Gespräch gebrachte Tunnellösung der BI und des Bürgervereins in einem Kosten-Nutzen-Vergleich gegenüberzustellen. Eine Tunnelvariante würde meines Erachtens auch den Charme besitzen, dass die erheblichen Emissionsprobleme die Würzburgs Innenstadt hat, verringert würden.


22 September 2012

Bayern braucht eine Netzausbaustrategie

„Das bayerische Schienennetz entspricht strukturell nicht mehr den heutigen Anforderungen“, das stellt aktuell Professor Thomas Bauer, Vorsitzender der Bauer AG und Präsident des Bayerischen Bauindustrieverbandes. Tatsächlich wurde das bayerische Schienensystem lange stiefmütterlich behandelt. Gerade deswegen sollte das Bahnnetz zu einer modernen, attraktiven Alternative zur Straße ausgebaut werden. Insbesondere das „Drei-Ebenen-Modell“ sollte hier favorisiert werden. Das heißt konkret: ein europaweites Hochgeschwindigkeitsnetz mit Zügen über 300 km/h, Regionalverbindungen mit rund 180 km/h und Nahverkehrszüge mit 120 km/h.





Foto: Erich Westendarp / Pixelio.de



Wir in der Region Mainfranken sind von diesem nicht mehr konkurrenzfähigen Schienennetz in besonderem Maße betroffen. Der Streckenabschnitt Frankfurt-Würzburg und Fulda-Würzburg zählt zu den hochfrequentiertesten und überlastetsten DB-Schienenabschnitten in ganz Deutschland. Hier wechseln sich Güter- wie Personenzüge im Minutentakt ab. Wie gravierend dies ist, davon konnte ich mich in diesem Jahr schon bei einem Gespräch bei der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft vergewissern, als es darum ging, einen Schülerzug auf der Strecke Aschaffenburg-Gemünden in An- bzw. Abfahrt um wenige Minuten zu verlegen. Das ist definitiv nicht möglich, weil die Taktungen komplett vergeben sind und keinen Ausweichspielraum haben. Das erklärt auch, warum die Verspätung eines Zuges dann sehr schnell zu enormen Verwerfungen im gesamten Zugablauf führen kann. Deshalb wäre nicht nur die Modernisierung der Strecke, sondern auch der Ausbau überfällig zumal am Würzburger Hauptbahnhof die Linien aus Frankfurt und Hamburg aufeinandertreffen.

Gerade die Häfen im Norden, wie Hamburg sollten besser über Zugverbindungen von Bayern erreichbar sein. So könnte man bis zu 90% der Containertransporte von der Straße auf die Schiene verlegen und damit 1.400 LKW pro Tag sparen. Dies kommt nicht nur der Umwelt zugute, auch die viel befahrenen Autobahnen und Bundesstraßen werden entlastet. Auch könnte man mit einer direkten Schienenverbindung zu den Häfen an der Adria rund 5 Tage Handelsweg nach Asien und Südeuropa sparen, da der Umweg über Hamburg für bayerische Im- und Exporte erspart bleiben würde. Zu Bedenken sollte geben, dass Bayern inzwischen seit acht Jahren durch die EU-Osterweiterung ins Zentrum von Europa gerückt ist und trotzdem immer noch  keine Hochgeschwindigkeitsstrecken von den bayerischen Metropolen zu den wichtigen Handelspartnern wie Tschechien bestehen. Auch fehlt eine leistungsstarker Nord-Ost/Süd-West Korridor von den Baltischen Staaten über Prag, München und Zürich bis nach Lyon. Dieser würde es Bayern deutlich erleichtern sein Import- und Exportvolumen zu vergrößern.


18 September 2012

Start des neuen Förderprogramms „Nachhaltige Stromerzeugung durch Kommunen und Bürgeranlagen“

Endlich bewegt sich etwas bei der Förderung kommunaler Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien. Oft gibt es in den bayerischen Orten zwar genug gewillte Bürger, Stadträte und Bürgermeister, aber auch ein großes Problem mit der Finanzierung von Machbarkeitsstudien, Vorprojekten und der Rechtsberatung für die zu wählende Rechtsform. In der Vergangenheit mussten viele Kommunen und Bürgeranlagen teure Vorleistungen übernehmen, obwohl noch nicht einmal sicher war, ob ein solches Projekt überhaupt genehmigungsfähig, beziehungsweise vom Kostenaufwand realisierbar ist.






Foto: Thorben Wengert / Pixelio.de


Hier wurde jetzt endlich eine neue Förderungsmöglichkeit im Nachtragshaushalt 2012 beschlossen. Im Zuge des Förderprogramms „Nachhaltige Stromerzeugung durch Kommunen und Bürgeranlagen“ wurden 6 Millionen Euro für die genannten Kosten im Zeitraum von 2012 bis 2014 bereitgestellt und damit ein neuer Anreiz zur Energiewende geschaffen. Das Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit wird das Programm federführend umsetzen. In Anspruch nehmen können die Förderung sowohl Kommunalunternehmen, kommunale und öffentlich-rechtliche Körperschaften, als auch Kapital- und Personengesellschaften, Einzelunternehmen und eingetragene Vereine, die als Unternehmens- bzw. Vereinsgegenstand den Betrieb einer Bürgeranlage zur Stromerzeugung aus nachhaltigen Energiequellen haben. Auch Genossenschaften, die die Stromerzeugung aus nachhaltigen Energiequellen zum Zweck haben, kommen zum Zug. Die Förderung erfolgt projektbezogen und finanziert anteilsmäßig die zu erstattenden Kosten. So werden die Projekte mit bis zu 40 % der zuwendungsfähigen Ausgaben subventioniert. Für die Genehmigung der Anträge sind die jeweiligen Bezirksregierungen zuständig. Auf den Internetseiten der zuständigen Regierung lässt sich ein Antragsformular downloaden.



17 September 2012

Himmelstadt blüht auf – eine Dorferneuerung im Portrait

Gleich mehrere Dorferneuerungsmaßnahmen fanden in den vergangenen Wochen im Landkreis Main-Spessart ihren Abschluss. In Rengersbrunn nach 34 Jahren und in Himmelstadt am vergangenen Wochenende nach 25 Jahren wurde mit jeweils der Segnung eines kleinen Denkmals dieser wichtige Abschnitt der Dorfentwicklung gefeiert. Gerne erwähne ich in meinen Grußworten, dass Dorferneuerungsmaßnahmen stets eine Chance für die Ortschaften bieten. Sie dienen der Weiterentwicklung, der Attraktivitätserhaltung  und –sicherung und nicht selten dem Fitmachen für die Zukunftsaufgaben von Ortschaften vor allem in ländlichen Regionen.


Nicht umsonst fordern wir FREIE WÄHLER immer wieder die Schaffung gleicher Lebensverhältnisse und hier ist ein erster Ansatzpunkt. Mit jährlich 59 Millionen Euro lässt sich der Freistaat dies auch etwas kosten. Und je nachdem wie agil einzelne Gemeinden und Bürgermeister sind, umso mehr lässt sich oft bewerkstelligen. Deshalb ist die lange Zeitdauer einer solchen Dorferneuerungsmaßnahme oft gar nicht verkehrt. Wie im Fall von Himmelstadt, wo der amtierende Bürgermeister Guntram Gehrsitz selbst anfügte, dass „der Ort nahezu komplett umgekrempelt“ worden ist, kann man in der Tat davon sprechen, dass die Chance genutzt wurde und Lebensqualität und Attraktivität in einem Maße angestiegen sind wie man es selten erlebt.





Himmelstadt blüht auf


Mit Grausen erinnere ich mich noch an meine Zeit als junger Autofahrer als man sich in Himmelstadt durch die engen Sträßchen zwingen musste und gar eine Bahnschranke noch Einhalt gebot. Heute bietet die geräumig und übersichtlich gestaltete Ortsdurchfahrt den Eindruck eines modernen, aufstrebenden Ortes im Dunstkreis der Mainfranken-Metropole Würzburg. Himmelstadt ist eine der wenigen wachsenden Gemeinden in Main-Spessart, lebt von dem Gemeinschaftsgeist der Ortsbevölkerung, die mit einer Vielzahl von Festivitäten und überregionalen Anziehungspunkten wie Weihnachtspostamt, Aktionen wie „Himmelstadt blüht auf“ oder dem Philatelisten-Lehrpfad, auch dazu beiträgt ein lebendiger und zukunftsträchtiger Ort im ländlichen Raum zu sein.




Wie wichtig dabei ist, dass der Gemeinderat mit den Ortsbürgern an einem Strang zieht, wurde mir deutlich bei den Zahlen, die in Himmelstadt von den Verantwortlichen genannt wurden. Insgesamt 203 Förderanträge von Bürger wurden gestellt und mit einer Summe von 603 000 Euro beschieden. Zu den Fördergeldern kam noch eine nicht unerheblich Menge von Privatinvestitionen in Millionenhöhe hinzu. Insgesamt flossen 8,7 Millionen Euro Fördergelder in die kleine Landkreis-Gemeinde. Betrachtet man welches Konjunkturprogramm für viele kleine, heimische mittelständische Unternehmen damit geschaffen wurde, dann kann man dies gar nicht groß genug herausstellen, dass eine Dorferneuerung eine Riesenchance für Kommunen und Wirtschaft im ländlichen Raum darstellt.



Dennoch gibt es trotz solcher Leuchtturm-Projekte wie Himmelstadt bei der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern weiterhin viel zu tun. Keineswegs ist es so, wie CSU-Kollege Sinner gleich beim Verlesen der Zahlen interpretierte, dass dies der Beweis sei, dass überall in Bayern schon gleiche Lebensverhältnisse herrschen würden. Das war und ist eben die verquerte CSU-Sichtweise. Wir kennen ja noch das Stoibersche Dogma ‚München ist Champions League, Oberbayern Bundesliga und der Rest ist Landesliga‘.





Gott sei Dank sind wir heute auch aufgrund der politischen Verhältnisse im Landtag immerhin soweit, dass die vom Zukunftsrat der Staatsregierung geforderte Konzentration der Landesentwicklung auf wenige Großstädte im Landtag nicht mehr mehrheitsfähig ist. Die Nagelprobe erwarten wir, wenn demnächst über unseren Gesetzentwurf, die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in die Verfassung aufzunehmen, abgestimmt wird. Nach wie vor sehen wir FREIE WÄHLER großen Nachholbedarf in der Verkehrsinfrastruktur, dem Breitbandausbau und der Schaffung zusätzlicher Bildungs- und Forschungseinrichtungen in der Fläche, um allen bayerischen Regionen echte Zukunftschancen einzuräumen.



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