FW: Zurschaustellung von Brutalität zwecks Profitmaximierung muss Ende haben

24 Juni 2009

FW: Zurschaustellung von Brutalität zwecks Profitmaximierung muss Ende haben

FW: Cage Fighting keine Sportart

Die FW-Landtagsfraktion hat die Staatsregierung aufgefordert, das so genannte Cage Fighting künftig zu verbieten. Bei dieser „Sportart“ werden alle Kampfarten wie Treten, Schlagen, Werfen, Würgen und der Bodenkampf unter  möglichst wenigen regulatorischen Beschränkungen vereint. Anders als bei anderen Sportarten beinhalten Cage Fights keine Techniken, die nicht erlaubt sind und zeichnen sich durch außergewöhnliche Unfairness und Brutalität aus.

Günther Felbinger, MdL, sportpolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion kritisiert: „Von Sport kann hier nicht mehr die Rede sein. Die Veranstaltungen bedienen niederste Instinkte und suggerieren bei den Zuschauern eine gesellschaftliche Akzeptanz brutaler, niederträchtiger und verabscheuungswürdiger Verhaltensweisen. Cage Fighting ist sittenwidrig, da solche Kämpfe den Menschen herabwürdigen und Hemmschwellen abbauen.“ Nach Ansicht der FW-Fraktion hat Cage Fighting mit Sport oder Sportlichkeit nichts zu tun und dient nur dazu, die Sensationsgier des Publikums zu bedienen. Felbinger: „Aus unserer Sicht geht es hier einzig um eine ächtenswerte Zurschaustellung von Brutalität. Einen sportlichen Sinn kann man dabei beim besten Willen nicht entdecken. Das Publikum wird bewusst aufgestachelt, um den Profit der Veranstalter zu maximieren. Die Tage der Gladiatorenkämpfe zur allgemeinen Volksbelustigung sind vorbei und das sollte auch so bleiben.“



 

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