Felbinger: Jugendliche werden von der Staatsregierung im Stich
gelassen
Schüler des Gymnasiums, die in der Zeit des doppelten Abiturjahrgangs ihren Abschluss machen, werden große Schwierigkeiten haben eine Stelle im öffentlichen Dienst zu finden. Diese Feststellung trifft der FW-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger (Gemünden) nachdem er auf eine Schriftliche Anfrage vom Finanzministerium mitgeteilt bekommen hat, dass für den Zeitraum des doppelten Abiturjahrgangs keine zusätzlichen Stellen zur Verfügung gestellt würden.“Das bedeutet im Klartext, dass die doppelte Anzahl an Bewerbern sich für die gleiche Anzahl an Stellen bewerben muss“, so Felbinger. Damit sinkt die Chance auf einen Ausbildungsplatz im öffentlichen Dienst gewaltig. „Es ist unglaublich, wie die Staatsregierung im Hau-ruckverfahren eine Reform aus dem Boden stampft und dabei keinen Plan für die Konsequenzen am Arbeitsmarkt und bei den Studienplätzen aufstellt“, so Felbinger weiter. Besonders heikel findet Felbinger die Situation deshalb, weil auch Schulabgänger der Haupt-und Realschulen davon betroffen sein werden. „Die Firmen können dann unter einer großen Anzahl Abiturienten auswählen, damit sinken gleichzeitig die Chancen für diejenigen, die sich mit dem Abschluss der „Mittleren Reife“ bewerben“, meint Felbinger.
Deshalb fordert Felbinger, das sich der Freistaat auch im Bereich des öffentlichen Dienstes der Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs stellt und mehr Ausbildungsplätze für 2012 schafft. Der Bildungspolitiker hofft, dass die Staatsregierung endlich bemerkt, dass nicht nur das Reden von besserer Bildung gleichzeitig Arbeitsplätze und damit Zukunftsaussichten für die künftigen Generationen schafft.
Neueste Kommentare