Freie Wähler zur Finanzierung des Würzburger Mozartfestes

15 April 2010

Freie Wähler zur Finanzierung des Würzburger Mozartfestes

Felbinger: Freistaat muss sich finanziell stärker engagieren


In einem Brief an den bayerischen Ministerpräsident Horst Seehofer fordert der unterfränkische FW-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger(Gemünden) mehr finanzielles Engagement des Freistaates beim Würzburger Mozartfest. Bereits im vergangenen Jahr hätte die kostenfreie Überlassung der Residenzräume in der Grundmiete als Förderung durch den Freistaat nicht ausgereicht. Dafür seien den Veranstaltern zum Beispiel Mietkosten von über 24.000 Euro für Stühle und Bühne von der Residenzverwaltung in Rechnung gestellt worden. „Die bisherige geringe finanzielle Beteiligung des Freistaates ist für die Bedeutung des Festes einfach beschämend“, findet Felbinger.



So lädt die Bayerische Staatsregierung beispielsweise jährlich anlässlich des Mozartfestes zum Staatsempfang ein und bezieht hierfür Freikarten im Wert von ca. 14.000. „Damit signalisiert die Staatsregierung, von welch hoher gesellschaftlichkulturellen Bedeutung das Würzburger Mozartfest für die Region ist“, so Felbinger, außerdem betone Ministerpräsident immer wieder, welch kulturelle Vielfalt Bayern besitze und erwähnt dabei stets das Würzburger Mozartfest als Beispiel.

Gerade deshalb aber auch um die kulturelle Vielfalt in allen Landesteilen Bayerns in gleicher Weise erhalten zu können, sieht Felbinger durch Seehofer Handlungsbedarf. „Wenn für München Millionenprojekte finanziert werden“, wie zum Beispiel die Renovierung des Gärtnerplatztheaters oder die Generalsanierung des Hauses der Kunst mit 55 Mio Euro, „so wird es nicht an einem Betrag von einem Bruchteil davon für das Mozartfest scheitern“, ist sich Felbinger sicher. Vor allem weil die finanzielle Unterstützung durch die bereits jetzt gewährte generelle mietfreie Nutzung der Residenz mit der Erweiterung der mietfreien Nutzung der Bühne und Stühlen für diese Unterstützung dem Mozartfest schon erheblich weiter helfen würde. Damit müsste der Steuerzahler keinen zusätzlichen Euro aufbringen sondern lediglich die vorhandenen Ressourcen entsprechend kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Felbinger hofft nun auf eine schnelle Antwort des Ministerpräsidenten, damit die Veranstalter auch dieses und die kommenden Jahre die gleichbleibenden hohen Standards bei den Konzerten beibehalten können und das 90-jährige Jubiläum 2011 für Würzburg und Bayern zu einem absoluten kulturellen Höhepunkt wird.



 

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