Freie Wähler zur Photovoltaik-Netzanbindung in Massenbuch

28 Mai 2010

Freie Wähler zur Photovoltaik-Netzanbindung in Massenbuch

Freie Wähler zur Photovoltaik-Netzanbindung in Massenbuch

Felbinger: Reduzierte Förderung bewirkt Antragsflut



Die angekündigte Kürzung der staatlichen Förderungen von Photovoltaikanlagen hat für eine Antragsflut gesorgt. Wie der FW-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger auf Nachfrage bei EON-Bayern erfuhr, kommt es aus diesem Grund zurzeit zu erheblichen Verzögerungen beim Anschluss von Photovoltaikanlagen an das öffentliche Netz. Besonders dramatisch ist dabei die Situation im Gemündener Stadtteil Massenbuch, wo mehrere Anwohner seit längerem auf die Anbindung warten.
EON Bayern teilte Felbinger mit, dass es hier zunächst einer moderneren Infrastruktur bedürfe um die Stromeinspeisung überhaupt technisch aufnehmen zu können. Dafür werde eine neue Station in Massenbuch gebaut und neue Kabel verlegt. Im Moment handele es sich bei dem derzeitigen Netz um ein reines Bezugsnetz, aus dem nun in kürzester Zeit ein einspeisefähiges Netz werden müsse. Die Projektierung für die dafür notwendigen Tiefbauarbeiten sei abgeschlossen, die Ausschreibung zur Ausführung der Arbeiten laufe derzeit noch. Mit einem Ende der Bauarbeiten rechne EON frühestens ab Mitte September dieses Jahres.

Damit ist das Einspeisen von sauberen, durch Photovoltaik und Sonne erzeugten Strom auch erst zu diesem Zeitpunkt vollumfänglich möglich. „Da sind die strahlenden Sonnentage des Sommers leider schon vorbei und damit die finanziellen Vorteile für die Investoren in diesem Jahr nicht mehr in dem Maße messbar“, so Felbinger enttäuscht.
Die Schuld für diese Verzögerung sieht Felbinger aber nicht allein bei EON. „Durch die plötzliche Ankündigung der Bundesregierung die Förderung für Photovoltaikanlagen kürzen zu wollen hat die schwarz-gelbe Politik diesen Engpass erst geschaffen“, ist sich Felbinger sicher. „Wir Freien Wähler sind deshalb für eine langfristige Senkung mit einer längeren Übergangszeit der staatlichen Zuschüsse eingetreten, damit es nicht zu solchen Hau-Ruck-Verfahren und einer solchen Antragsflut kommen kann.“



 

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