Freie Wähler für Schaffung eines Freiwilligen Politischen Jahres

16 Juni 2010

Freie Wähler für Schaffung eines Freiwilligen Politischen Jahres

Felbinger: Jugendlichen Freude an politischer Arbeit vermitteln



Als Berichterstatter wird FW-Landtagsabgeordneter Günther Felbinger(Gemünden), morgen den Antrag der Freien Wähler Landtagsfraktion auf Schaffung eines Freiwilligen Politischen Jahres einbringen. Hierin fordern die Freien Wähler die bayerische Staatsregierung auf, bei Landkreis-und Stadtverwaltungen, bei den Fraktionen des Bayerischen Landtags, bei politisch aktiven Vereinen und Initiativen sowie politischen Stiftungen und weiteren Einrichtungen der überparteilichen Bildung dafür zu werben, dass Plätze für ein Freiwilliges Politisches Jahr zur Verfügung gestellt werden. „Wir müssen uns der unbequemen Wahrheit stellen, dass die Wahlbeteiligung auch im Freistaat immer weiter zurück geht und junge Menschen immer weniger Interesse an Politik zeigen. Durch ein Freiwilliges Politisches Jahr möchten wir das Verständnis von und für Politik aktiv fördern, Einblicke in politische Prozesse, in Strukturen, Aufgaben und Arbeitsabläufe ermöglichen und die Zusammenarbeit junger Menschen mit politischen Akteuren konkret werden lassen“, so Felbinger. Zudem verspricht sich der Gemündener von einem Freiwilligen Politischen Jahr ein aktives Mitwirken an der Gestaltung des Gemeinwesens sowie eine Förderung von Respekt und Toleranz junger Menschen anderen Haltungen und Meinungen gegenüber.

Die Freien Wähler verweisen in Ihrer parlamentarischen Initiative auch auf positive Beispiele aus anderen Bundesländern: „Sachsen hat bereits vor sechs Jahren mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr begonnen und damit so viel Erfolg gehabt, dass es mit Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen bereits vier Nachahmer gefunden hat.“ Umfragen, so Felbinger weiter, zeigten, dass junge Menschen nach einem sinnvollen Betätigungsfeld suchten: „Die jüngste Shell-Jugendstudie weist beispielsweise aus, dass drei Viertel aller Jugendlichen ihre Freizeit oft oder gelegentlich für soziale bzw. gesellschaftliche Zwecke nutzen, zum Beispiel in Umweltorganisationen oder Bürgerinitiativen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Politik junge Menschen auch genau dort ‚abholen‘ und für eine freiwillige politische Tätigkeit gewinnen kann – diese Chance sollten wir jetzt ergreifen.“



 

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