Felbinger bei Gewerbeschau in Karsbach-Weyersfeld

21 Juni 2010

Felbinger bei Gewerbeschau in Karsbach-Weyersfeld

Felbinger bei Gewerbeschau in Karsbach-Weyersfeld

Bei einem Besuch der Gewerbeschau in Karsbach-Weyersfeld nutzte der FWLandtagsabgeordnete Günther Felbinger(Gemünden) die Möglichkeit sich mit verschiedenen Handwerkern über die Ausbildungssituation der Jugendlichen zu informieren. Felbinger zeigte sich dabei entsetzt über die Aussagen der Handwerksbetriebe, dass viele der Auszubildenden nicht die nötigen Fähigkeiten für einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss mitbrächten. So bereite bereits die Berechnung einer Fläche Probleme, hieß es. „Da verstehe ich die Welt nicht mehr, denn die Hauptschulen berichten mir landauf landab, dass sie sehr gute Arbeit leisten, da steht die Aussage der Handwerksbetriebe im krassen Gegensatz“, meint Felbinger. Da ihm auch seitens der IHK mitgeteilt werde, dass nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden können, so Felbinger, bleibe nur der Rückschluss, dass wohl vor allem die schwächeren Hauptschüler und diejenigen ohne Abschluss davon am häufigsten betroffen sind. „Hier muss weiterhin der Hebel angesetzt werden, denn wir können es uns angesichts des immer mehr um sich greifenden Fachkräftemangels keineswegs leisten nicht ausbildungsreife Jugendliche dem Ausbildungsmarkt zuzuführen“, sagte Felbinger. Deshalb fordert der Gemündener eine entsprechende Nachschulung im Anschluss an die Schulausbildung wie sie auch in der neusten Integrationsstudie gefordert werde um weiteren volkswirtschaftlichen Schaden einzudämmen. „Hier darf der Bund seine Zuschüsse über die Bundesanstalt für Arbeit nicht zurückfahren auch wenn man ähnlich wie in Unterfranken einigermaßen ‚gesunde‘ Zahlen schreibt“, so Felbinger weiter.

Erfreut zeigte sich Freie Wähler Abgeordnete über die Entwicklung der Gewerbeschau. „Das entwickelt sich prächtig und ist der beste Beweis, dass dezentrale Strukturen und das Setzen auf den Mittelstand die richtige Politik in einem kleinen Ort wie Karsbach darstellen“. Das stattliche Gewerbegebiet am Ortsrand von Weyersfeld passe genau zu den Strukturen des Ortes und Stelle eingelungenes Beispiel einer kontinuierlich seitens des Bürgermeisters und des Gemeinderates betriebenen Ansiedlungspolitik an Gewerbe dar, lobt Felbinger. Eine kleine Ortschaft benötige keine Großbetriebe oder Supermärkte, sondern mittelständische Unternehmen die sichere Arbeitsplätze bieten.



 

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