Erfreulich wertet Landtagsabgeordneter Günther Felbinger die Tatsache, dass der Beruflichen Oberschule (FOS/BOS) Marktheidenfeld zum Halbjahr durch das Kultusministerium eine zusätzliche Planstelle und ein weiterer Aushilfsvertrag zugeteilt wurde. Somit sind die vielfachen Bemühungen der Schulleitung um eine Verbesserung der Unterrichtssituation belohnt worden und ein erheblicher Teil der Defizitstunden, die wegen mangelnden Lehrerpersonals seit Schuljahresbeginn nicht unterrichtet werden konnten, nun stattfinden können. Dies trifft vor allem für die Bereiche Sozialkunde, VWL, Mathematik und auch Sport zu. „Wo ein Wille ist, findet sich auch ein Weg“, meint Felbinger, der selbst mehrfach beim Kultusminister auf die nicht hinnehmbare Unterrichtsversorgung mit Lehrkräften hingewiesen und interveniert hatte.
„Nach wie vor müssen trotz der Verbesserung viele Lehrkräfte durch zusätzliche Arbeitsmehrung immer noch rund 20 fehlende Lehrerstunden ausgleichen, insofern ist mit der Zuweisung zum Halbjahr die größte Not gelindert“. Auch weiterhin sieht Felbinger bei den Beruflichen Oberschulen erheblichen Nachholbedarf beim Lehrpersonal. „Rund 42 Prozent der Hochschulzulassungen wählen den Weg über die Beruflichen Oberschulen, das muss sich endlich auch einmal in einer besseren Lehrerausstattung niederschlagen“, so der Bildungspolitiker. Noch immer müssen 19 Stunden an der FOS/BOS Marktheidenfeld trotz der nun erfolgten Verbesserung wegen nicht vorhandener Lehrerstunden ausfallen.
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