Ungelöste Verkehrsproblematik bremst Gewerbegebiet in Wiesthal aus

24 Mai 2011

Ungelöste Verkehrsproblematik bremst Gewerbegebiet in Wiesthal aus

Ungelöste Verkehrsproblematik bremst Gewerbegebiet in Wiesthal aus

Bei einem Informationsbesuch in Krommenthal und Wiesthal thematisierten Bürgermeister Andreas Zuschlag zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Günther Felbinger, Landrat Thomas Schiebel und verschiedenen FW-Kreisräten gleich mehrere verkehrstechnische Anliegen der Gemeinde. So ist die mangelhafte Anbindung des Gewerbegebietes derzeit ein Bremsfaktor für die weitere Gewerbeansiedlung, da derzeit noch nicht endgültig geklärt ist, ob und wie eine Lösung aussehen könnte. Wie Bürgermeister Zuschlag mitteilte, würde ein derzeit vorgesehener Verkehrskreisel einen großen Teil der Gewerbefläche zunichtemachen. Deshalb strebt die Gemeinde eine Verlegung der Staatsstraße 2317 an. Hierzu müssen allerdings mehrere Behörden ihre Zustimmung abgeben. „Kein einfaches Unterfangen, aber man muss den Stein einmal ins Rollen bringen“, sagte MdL Felbinger und versprach, sich in Gesprächen mit der Regierung zunächst einmal kundig zu machen und strebt einen Vor-Ort-Termin an.


 


 


Zuvor wurde die kritische Situation an der Staatsstraßenbrücke 2317 in Krommenthal begutachtet. Obwohl eigentlich eine Tonnagenbeschränkung die sanierungsbedürftige Brücke mitten im Ort ziert, wird sie dennoch weiter als Ausweichstrecke für die Bundesstraße genutzt. Insgesamt bat Bürgermeister Zuschlag um weitere tatkräftige Unterstützung beim Ausbau der Staatsstraße 2317. Felbinger erläuterte die Staatsstraßenbau-Misere des Freistaates, die derzeit einen 700 Millionen-Rucksack an geplanten, aber noch nicht ausgeführten Projekten hinter sich her zieht. „Der Staatsstraßenhaushalt wurde über Jahre hinaus kaputt gespart und kleingehalten, sodass wir jetzt das Horrorszenario von rund 40 Prozent sanierungsbedürftigen Straßen haben, daneben fallen noch die Ausbaumaßnahmen, zu der auch die 2317 gehört, zusätzlich an, hier herrscht akuter Handlungsbedarf!“ Felbinger favorisiert deshalb den Ausbau der 2317 in Teilstücken, da aufgrund der nicht allzu hohen Verkehrsfrequenz dieser Straße eine höhere Einstufung im Bedarfsplan nicht möglich sei.

Hinsichtlich der Lärmschutzsituation an der Bahn und der mangelhaften Parkplatzsituation am Bahnhof Wiesthal und der unbefriedigenden Lautsprecheranlage wird sich Felbinger nochmals mit der Deutschen Bahn AG in Verbindung setzen.


 


Im anschließenden Bürgergespräch berichtete Landrat Thomas Schiebel über die Situation des Landkreises und bekam auch hier einige Hausaufgaben auf den Weg. So bereitet die Beendigung der Sanierung der Wasserversorgung der Gemeinde derzeit noch Sorgenfalten. „Hier brauchen wir noch etwas zeitlichen Spielraum“, meinte Bürgermeister Zuschlag. Auch hinsichtlich des Betriebs der Erdaushubdeponie benötigt die Gemeinde die Unterstützung des Landratsamtes.



 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen